Suchttherapie und mehr: Erweitertes Angebot in der Fachklinik Kamillushaus

28.02.2019

Mit einem erweiterten Angebot bietet die Fachklinik Kamillushaus in Essen-Heidhausen Patienten mit Suchterkrankungen und weiteren Begleiterkrankungen gezielte Hilfe an. Eine wichtige konzeptionelle Neuerung ist die Trauma- und Suchttherapie. "Seit wir diesen Schwerpunkt gesetzt haben, ist Nachfrage von Patienten, die zusätzlich an einer Posttraumatischen Belastungsstörung leiden, konstant hoch", sagt Chefärztin und Traumatherapeutin Dr. Wibke Voigt. Im Bereich der Langzeit-Rehabilitationstherapie wurde ein Konzept zur Behandlung Cannabis abhängiger Patienten entwickelt, so dass aus diesem Bereich nun ebenfalls mehr Patienten zur Therapie in die Fachklinik kommen.

Eine wichtige Neuerung ist das BORA-Konzept (BORA=Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker), das Patienten nach der Therapie den (Wieder)Einstieg in das Arbeitsleben erleichtert. Weitere Themenfelder, an denen gearbeitet wird, sind das gemeinsame Projekt mit Senioreneinrichtungen "Sucht im Alter" sowie der Aufbau einer ADHS-Gruppe am Haus. Neben dem verbesserten Angebot sorgen zahlreiche bauliche Veränderungen für Zuspruch der Patienten. "Wir haben viele Pläne", so Voigt. "Als nächstes kümmern wir uns um unsere Institutsambulanz. Hier werden wir Arztstellen aufstocken, weil Patienten aktuell bis zu vier Monate auf Termine warten. Das wollen wir ändern."

Kontakt: Fachklinik Kamillushaus, Heidhauser Straße 273, 45239 Essen, Fon 0201 8406-0

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Dr. Wibke Voigt (Foto: Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel gGmbH)
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