Artist Diploma Physical Theatre mit vier Inszenierungen

Vom 27. bis 30. März zeigen die Absolventinnen und Absolventen im Studiengang Physical Theatre ihre Abschlussarbeiten im Pina Bausch Theater. Karten kosten 5 Euro (ermäßigt 3 Euro).

19.03.2019

Das Studium Artist Diploma Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste ist in dieser Form bundesweit einmalig. Nach den obligatorischen acht Semestern legen die Studierenden ein Examen ab, in dem sie nicht nur die traditionellen Prüfungsteile einer umfassenden Ausbildung bestehen müssen, sondern auch die Fähigkeit zur selbstständigen künstlerischen Arbeit unter Beweis stellen sollen.

Vom 27. März bis 30. März werden unter der Leitung von Thomas Stich, Professor für Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste, jeweils vier Abschlussarbeiten zu sehen sein.

Marie Fuß erzählt in ihrem Stück "Zoé" die Geschichte von Zoé, deren Freundin Diana verschwunden ist und die sich deshalb auf eine Reise zu Bekannten und Unbekannten begibt. Mahalia Horvath behandelt in "Shoes to lose" die Frage, wie weit Menschen gehen, um sich geliebt zu fühlen. Minju Kim widmet sich in "Homo Cyborg" der zunehmenden Vermischung von Mensch und Maschine, von Natur und Künstlichkeit. Fee Zweipfennig persifliert in "Der Weihnachtsmörder" das Schema moderner US-Krimiserien.

Die Artist Diploma Physical Theatre finden am Mittwoch, den 27. März, Donnerstag, den 28. März, Freitag, den 29. März sowie Samstag, den 30. März, jeweils um 19.30 Uhr im Pina Bausch Theater am Campus Essen-Werden statt. Karten gibt es zum Preis von 5 Euro (ermäßigt 3 Euro) über die Folkwang Kartenhotline unter +49 201 4903 231, per Mail unter karten@folkwang-uni.de und gegebenenfalls an der Abendkasse.

Die vier Stücke im Überblick:

Marie Fuß. "Zoé"
Die Freundin Diana ist verschwunden – und sie zu ihrer eigenen Sicherheit unter Beobachtung. Doch mit Bo findet Zoé einen Weg, Dianas Spur zu verfolgen. Eine Reise zu Bekannten und Unbekannten nimmt ihren Lauf.

Mahalia Horvath. "Shoes to lose"
Wir sehnen uns im Herzen alle nach Nähe, Geborgenheit und Liebe. Doch in der heutigen Gesellschaft mit den vielen medialen Einflüssen wird Liebe und verliebt sein oft verwechselt. Das Stück behandelt die Frage: Wie weit gehen Menschen, um sich geliebt zu fühlen?

Minju Kim. "Homo cyborg"
Unser Körper wird durch die Anpassung an die gegebenen Bedingungen geformt. Menschen haben sich mit Werkzeugen beschäftigt, Beziehungen zu anderen hergestellt, Spiele gespielt und ständig aus der Erfahrung des Körpers gelernt. Heute haben wir zwei Körper: Den physischen und den imaginären. Die Grenze zwischen Mensch und Maschine, zwischen Natur und Künstlichkeit verschwimmt – auch die Angst vor dem Tod?

Fee Zweipfennig. "Der Weihnachtsmörder"
Das Stück persifliert das Schema von modernen US-Krimiserien, in denen Serientäter mit Methoden der Kriminalpsychologie (so genanntes "Profiling") gejagt werden. Das Agieren des Protagonisten folgt dabei einem höheren Plan, der sich der Zuschauerin und dem Zuschauer zu entziehen scheint.

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