"What feminism can do? This is not a rehearsal."

Vortrag und Werkgespräch am Donnerstag (25.4.) im Museum Folkwang über Feminismus in Fotoausstellungen. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.

23.04.2019

Am Donnerstag (25.4.) um 18 Uhr spricht Anna-Kaisa Rastenberger im ersten Teil der Vortragsreihe "The Rise of Rosie" im Museum Folkwang über Feminismus und Fotoausstellungen. Die Professorin für Exhibition Studies and Spatiality an der Academy of Fine Arts der University of the Arts Helsinki erörtert anhand der aktuellen Sonderausstellung Marge Monko. Diamonds Against Stones (bis 5.5.), wie eine Fotoausstellung als feministisches Medium fungieren kann. Im Anschluss an den Vortrag findet ein Werkgespräch mit der Künstlerin Marge Monko statt. Vortrag und Gespräch sind in englischer Sprache und finden im Rahmen der Reihe "The Rise of Rosie. Die Geschlechterkonstruktion und hartnäckige Definitionen" statt.

Teil zwei der Reihe findet am 8.8. um 18 Uhr begleitend zur Ausstellung "Nancy Spero" (7.6. bis 25.8.) statt. Dort spricht Janeke Meyer Utne, Kuratorin am Lillehammer Art Museum, über "Nancy Spero. Blasting the dichotomy between the universal and the particular". Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Für Mitglieder des Kunstring Folkwang ist der Eintritt frei. Karten sind am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Zum Vortrag

Das Thema Feminismus und Fotografie wurde ausführlich behandelt: Es wurde über Repräsentation, den weiblichen Blick, Künstler, Nonnen und Pflegekräfte gesprochen, über feministische Spielverderber, Quoten, Ungleichheit und Kapitalismus. Rastenberger hingegen rückt in ihrem Vortrag die Fotoausstellung als Ort und Situation für Feminismus in den Mittelpunkt. Sie beleuchtet, welche Möglichkeiten als auch Verantwortungen mit einer solchen Fotoausstellung einhergehen und worauf beim Betrachten zu achten ist. Ebenfalls thematisiert wird das "Display" als oberflächliche (Re)Präsentation, die zugleich immer einen komplexeren und komplizierteren Hintergrund birgt. Als Beispiel dient Rastenberger die Ausstellung "Diamonds Against Stones" der estnischen Künstlerin Marge Monko.

Zur Künstlerin Marge Monko

Marge Monko umkreist in ihrem Werk die sozialen Rollenbilder von Mann und Frau. In ihren teils raumgreifenden Arbeiten, bei denen sie Fotografien, Filme, Objekte, 3D-Animationen und Displays zum Einsatz bringt, legt sie die Rhetorik von Wünschen und Begehren offen, die die Bildwelten der Werbeindustrie damals wie heute bestimmen.

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