Videoscreening im Museum Folkwang

Einblick in die Videokunst-Sammlung des Ludwig Forum Aachen am Freitag, 17. Mai, ab 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

16.05.2019

Im Rahmen der neuen kooperativen Veranstaltungsreihe "Videoarchive erzählen" gibt das Ludwig Forum Aachen am Freitag (17.5.), ab 18 Uhr, im Museum Folkwang einen Einblick in seine Videokunst-Sammlung. Zum Auftakt werden Arbeiten von John Baldessari, Terry Fox, Jacques Louis Nist und Klaus vom Bruch gezeigt. Eine Einführung zum Thema des Abends "Das Objekt in der frühen Videokunst" gibt Holger Otten, Kurator des Ludwig Forum Aachen. Im Juni, September und Oktober finden weitere Veranstaltungen der Reihe im Museum Folkwang statt. Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V. statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Screening "Even better than a real thing/ Das Objekt in der frühen Videokunst" befasst sich mit den Anfängen der Videokunst. In der Veranstaltung am Freitag (17.5.) werden fünf Videos aus dem Zeitraum 1970–1980 gezeigt. Die Künstlerinnen und Künstler reizten die technischen Möglichkeiten, Objekte in ihrer Zeiträumlichkeit ermessen, festhalten, aber auch verändern und mit anderen Dingen und Gedanken verknüpfen zu können. Mal geht es in den Videos um das Verhältnis zwischen Objekt und Subjekt, mal um das Verhältnis zwischen Kunst- und Gebrauchsgegenständen.

Videoprogramm
John Baldessari, Folding Hat, 1970-71, 29:45 Min. (10 Min. Ausschnitt)
Terry Fox, Children's Tape, 1974, 30:19 Min. (10 Min. Ausschnitt)
Jacques Louis Nyst, L'Objet, 1975, 10:46 Min.
Jacques Louis Nyst, Le Robot, 1975, 1:43 Min.
Klaus vom Bruch, Das Softyband, 1980, 19:55 Min.

Videoarchive erzählen
Nordrhein-Westfalen war seit Ende der 1960er-Jahre einer der lebendigsten Orte der künstlerischen Avantgarde und besonders der damals noch jungen Videokunst. Früh entstanden hier wichtige Sammlungen, die heute einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der Videokunst in Deutschland gewähren können. Die Veranstaltungsreihe Videoarchive erzählen stellt einige der wichtigsten Institutionen mit ihren Videokunst-Sammlungen vor: das Kunstmuseum Bonn, das Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen, das Museum Folkwang in Essen, die Stiftung imai in Düsseldorf sowie die Videonale Bonn. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium MfKW und der Stiftung Kunst Sparkasse, Stadt Bonn.

Weitere Termine der Reihe im Museum Folkwang

Freitag (14.6.), 18 Uhr
Videoarchive erzählen
LET'S DANCE. Musik – Kunst – Video in den 1980er Jahren
Mit einer Einführung von Dr. Renate Buschmann, Direktorin Stiftung imai

Freitag (13.9.), 18 Uhr
Videoarchive erzählen
When love is wrong I don‘t want to be right
Mit einer Einführung von Dr. Anna Fricke, Kuratorin Museum Folkwang

Freitag (18.10.), 18 Uhr
Videoarchive erzählen
technik visionen
Mit einer Einführung von Tasja Langenbach, Künstlerische Leiterin Videonale und Sonja Wunderlich, Freie Kuratorin und Projektleitung Videoarchive erzählen

Herausgegeben von:

Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen
Telefon: +49 201 88 45160
Fax: +49 201 88 45123
E-Mail: yvonne.daenekamp@museum-folkwang.essen.de
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