Fragen und Smileys – junge Qualitätsmanager für die Kinderstation

Schüler der Winfriedschule unterstützen das Elisabeth-Krankenhaus Essen

20.05.2019

Ganz schön stolz auf ihre Arbeit sind die Kinder der Essener Winfriedschule. „Und das mit Recht“, betont Peter Berlin, Geschäftsführer des Elisabeth-Krankenhauses Essen. Neun Mädchen und Jungen der Klassen zwei bis vier der Winfriedschule in Essen-Bergerhausen haben gemeinsam mit dem Jugendamt der Stadt Essen und dem Jugendpsychologischen Institut (JPI) der Stadt einen Fragebogen für die Kinderstation entwickelt. „Mit unserem Fragebogen werden zukünftig die Kinder, die Patienten der Kinderstation sind, gefragt, ob für sie alles in Ordnung ist, ob sie sich wohl fühlen“, bringt es Theo auf den Punkt.

Jetzt hatte Peter Berlin gemeinsam mit den Ärzten der Kinderstation und der Pflegedienstleitung die Kinder eingeladen. „Wir möchten uns bei euch bedanken, dass ihr unser Qualitätsmanagement auf der Kinderstation so toll unterstützt habt“, so Peter Berlin.

Die Jungen und Mädchen haben mit ganz viel Kreativität und Engagement einen tollen Fragebogen erstellt. Die Themen Krankenhausaufenthalt, Krankheit und Gesundheit standen auch auf dem Stundenplan. Darüber hinaus waren die Kinder gemeinsam mit Birgitta Berndsen, Schulleiterin der Grundschule, sowie den Mitarbeitern des JPIs und des Jugendamtes einen Nachmittag zu Besuch im Krankenhaus – quasi als junge Qualitätsmanager. Hier haben sich die Kinder nicht nur die Kinderstation angesehen. Sie haben auch mit Patienten, Eltern sowie mit Pflegekräften und Ärzten gesprochen. „Wir haben auch Kinder gefragt, die gerade im Krankenhaus lagen, ob sie sich wohl fühlen und ob alle nett zu ihnen sind“, erzählen die Kinder.

Nach dem Blick hinter die Kulissen der Station ging die Arbeit für die „jungen Qualitätsmanager“ weiter. „Wir haben unsere Fragen auf kleine Zettel geschrieben“, erzählt Anna. Es seien am Ende viele bunte Zettel gewesen, schmunzeln die Grundschüler. Wichtige und weniger wichtige Fragen wurden gesammelt. „Besonderen Spaß hat das Rollenspiel gemacht“, erinnert sich Aurelia. „Wir haben echte Mikrofone und Aufnahmegeräte gehabt. Als Reporter, Ärzte und Patienten verkleidet und haben wir uns gegenseitig unsere Fragen gestellt. Das war toll“, so Anna. „Und dann haben wir noch jede Menge Smileys gemalt, rote, gelbe und grüne, traurige, lachende und normale.“

Jetzt halten Theo, Anna, Aurelia und ihre Freunde „ihren Fragebogen“ mit ihren Smileys in den Händen und sind einfach stolz und begeistert. „So haben wir ihn uns gar nicht vorgestellt. Besonders toll ist, dass der Name unserer Schule zu sehen ist. Und der Fragebogen ist so schön bunt.“

Die jungen Qualitätsmanager der Winfriedschule hoffen, dass zukünftig jede Menge Kinder diese Fragebögen ausfüllen werden. „Das hoffen wir auch. Denn so können wir erfahren, was wir gut machen und wo wir noch besser werden können, damit sich Kinder trotz ihrer Krankheit wohl bei uns fühlen und schnell wieder gesund werden“, so Dr. Claudio Finetti, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

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