Start-up Teams gewinnen 4.000 Euro beim Smart City Hackathon im ruhr:HUB

Über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelten mit den Tochtergesellschaften der Stadt Essen Lösungen für ein smartes Ruhrgebiet.

28.05.2019

Am vergangenen Wochenende (24.-26.5.) veranstaltete der ruhr:HUB den LoRaWan Smart City Hackathon. Die beteiligten Unternehmen Ruhrbahn GmbH, Stadtwerke Essen AG, Allbau GmbH und Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE) stellten den Start-up Teams konkrete digitale Challenges. Die sechs Siegerteams erhielten insgesamt 4.000 Euro sowie ein Folgeprojekt zur Umsetzung der Konzepte.

Unsere Stadt soll smarter werden. Unter dieser Parole startete am vergangenen Freitag der erste LoRaWan Hackathon für ein smartes Ruhrgebiet im ruhr:HUB. Von Freitag (24.5.) bis Sonntag (26.5.) entwickelten Start-up-Teams und Einzelkämpfer intelligente Lösungen für die ausgeschriebenen Herausforderungen der teilnehmenden Unternehmen. Die Stadtwerke Essen AG, die Ruhrbahn GmbH, die Allbau GmbH und die EbE Entsorgungsbetriebe Essen GmbH hatten bereits zuvor konkrete "Challenges" definiert und unterstützen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Hackathons mit ihrer Expertise. Schließlich konnten beim großen Finale am Sonntagnachmittag sechs Start-up-Teams mit ihren Lösungen überzeugen. Sie erwirtschafteten insgesamt eine Summe von 4.000 Euro für die Umsetzung der Projekte.

Circa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten sich der Hackathon-Herausforderung innerhalb kürzester Zeit eine digitale Lösung für die Herausforderungen der städtischen Unternehmen zu entwickeln. Das übergeordnete Thema des Smart City Hackathons lautete LoRaWan (Abkürzung für "Low Power Wide Area Network"). Die LoRaWan-Spezifikation bietet eine nahtlose Zusammenarbeit von verschiedenen Systemen unter Smart Things ohne die Notwendigkeit komplexer Installationen. Es wurden insgesamt sieben Challenges ausgeschrieben, auf welche sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewerben konnten.

Bei der Auftaktveranstaltung am Freitag (24.5.) begrüßte Hans-Jürgen Best, Stadtdirektor der Stadt Essen, die teilnehmenden Teams und Mentoren. Er betonte die Wichtigkeit von Smart City Technologien für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und die Vorteile einer Zusammenarbeit mit agilen Start-ups. Es folgte die offizielle Teambildung, bei der sich zehn überraschend heterogene Teams aus diversen Start-ups und Einzelkämpfern bildeten. Drei Tage lang arbeiteten die Teams an Prototypen und konkreten Umsetzungsplänen für ihre Lösungsansätze. Bei der Abschlussveranstaltung am Sonntag (26.5.) durften alle Start-ups und Einzelkämpfer ihre Projektlösungen vor Publikum vorstellen. Die Sieger der einzelnen Challenges lauten wie folgt:

Stadtwerke Essen AG:

  • Sprechende Netze Challenge: Innoboost (1.000 Euro)
  • Digitale Hausmeister Challenge: ECBM

Allbau GmbH:

  • Nebenkostenabrechnung in Echtzeit Challenge: Immofred (1.000 Euro)
  • Minimierung der Nebenkostenabrechnung Challenge: Immofred

Ruhrbahn GmbH:

  • Smarte Haltestellen Challenge: Team Heiko (1.000 Euro)

Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE):

  • Smarter Winterdienst Challenge: Hablo & Inzento (1.000 Euro)
  • Kundenfrequenz Recyclinghöfe Challenge: Sparqs.io & Co.

Jeweils ein Team pro Unternehmen erhielt eine festgelegte Siegerprämie von 1.000 Euro. Die Tochtergesellschaften der Stadt Essen zeigten sich begeistert von den Ergebnissen des dreitägigen Hackathons. In enger Zusammenarbeit mit den Gewinnerteams sollen nun die Konzepte der Start-ups in die Tat umgesetzt werden.

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Stadtdirektor Hans-Jürgen Best begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Hackathons. Foto: ruhr:HUB
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