Mukoviszidose-Tag: NRW-Gesundheitsminister und Universitätsmedizin Essen arbeiten gemeinsam an besserer Versorgung

11.07.2019

"Mukoviszidose-Betroffene dürfen mit ihrer Erkrankung nicht allein gelassen werden", so der Appell des NRW-Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann vergangenen Samstag, den 6. Juli. Er war als Ehrengast bei dem 6. Christiane Herzog Tag, einer Veranstaltung der Gründungsmitglieder des Christiane Herzog Zentrum Ruhr: der Universitätsmedizin Essen (Ruhrlandklinik und Kinderklinik des UK) und der Universitätskinderklinik Bochum.

An Mukoviszidose, oder auch zystischer Fibrose, leiden rund 8000 Menschen in Deutschland. "Häufig müssen erwachsene Betroffene lange nach einem Behandlungszentrum suchen und finden kaum Therapiemöglichkeiten für die unheilbare Erkrankung. An der Ruhrlandklinik haben wir uns auf die Forschung, Behandlung und Weiterentwicklung der Versorgung erwachsener Patienten seltener Lungenerkrankungen spezialisiert", so Oberarzt Dr. Sivagurunathan Sutharsan.

Neben Workshops und Vorträgen über neuste Therapiemöglichkeiten der Mediziner sprach NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann über die Aufgabe der Politik. Seit Jahren setzt er sich für eine bessere Versorgung von Betroffenen seltener Erkrankungen ein. Die Ruhrlandklinik erhielt im letzten Jahr einen Förderbescheid über 8,7 Millionen Euro für den Ausbau ihres Zentrums für Seltene Lungenerkrankungen, darunter das größte Mukoviszidose-Zentrum für Erwachsene in NRW. "Für Menschen mit seltenen Lungenerkrankungen ist die Ruhrlandklinik eine zentrale Anlaufstelle. Durch die enge Zusammenarbeiter innerhalb der Universitätsmedizin Essen können die Betroffenen auf eine gute Versorgung auf Hochschulniveau zurückgreifen, die auch überregional Anerkennung findet", erklärt Laumann.

Thorsten Kaatze, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, freut sich über die gute Zusammenarbeit mit dem NRW-Gesundheitsministerium: "Wir freuen uns sehr über Minister Laumanns Teilnahme an unserer Veranstaltung und dass er weiterhin seine Unterstützung für eine Verbesserung der Versorgung deutlich macht".

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