Rund 41 Prozent der Arbeitslosen in Essen sind Langzeitarbeitslose

Anzahl der Langzeitarbeitslosen um rund ein Viertel geringer im Vergleich zu September 2015

30.07.2019

Langzeitarbeitslosigkeit ist für die Menschen in den Städten des Ruhrgebiets ein Dauerthema, auch in Essen. Je länger sie andauert, desto schwieriger wird die Arbeitsstellensuche. Vor diesem Hintergrund ist ein Blick auf die Langzeitarbeitslosendaten der Bundesagentur für Arbeit interessant, die den Zeitraum von September 2015 bis September 2018 bzw. Mai 2019 beleuchten.

Im September 2018 gab es in Essen 12.645 Langzeitarbeitslose. Dies entspricht 41,5 Prozent der insgesamt 30.497 Arbeitslosen. Im Vergleich zum September 2015 ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen erheblich – um fast ein Viertel (- 24,8 Prozent) – gesunken: Zu diesem Zeitpunkt in 2015 waren noch 16.811 Essenerinnen und Essener durchgehend länger als ein Jahr arbeitslos, also 48,5 Prozent der 34.650 Arbeitslosen.

Danach verlief die Entwicklung der Langzeitarbeitslosenzahlen in Essen bis zum Mai 2019 weiterhin überwiegend rückläufig und war mit 12.563 ähnlich hoch wie im September 2018. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen an den 30.785 Arbeitslosen bewegt sich mit 40,8 Prozent auf einem vergleichbaren Niveau.

Zu den vorliegenden Zahlen hat das Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen eine Statistik-Schlagzeile veröffentlicht.

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