Außergewöhnliche Dürre hält an: Stadtbäume brauchen weiterhin Wasser

08.08.2019

Zwar hat es in den vergangenen Tagen gelegentlich geregnet und auch die große Hitze scheint vorerst abgeklungen. Durch fehlenden Niederschlag hält die Trockenheit weiter an.

Die aktuelle Dürre ist eine Langzeitdürre, die sich bereits im Trockenjahr 2017 abgezeichnet und 2018 massiv verstärkt hat. Aufgrund des erheblichen Regendefizits, welches sich nun auch durch dieses Jahr fortführt, leiden die Natur und vor allem der Baumbestand weiterhin erheblich.

Um der anhaltenden Trockenheit entgegenzuwirken, bittet Grün und Gruga Essen die Bürgerinnen und Bürger weiterhin darum, Bäume im Stadtgebiet zu wässern.

Besonders Jungbäume, die in den letzten drei Jahren eingesetzt wurden, leiden unter Trockenstress, auch wenn sie im Rahmen der so genannten Anwuchspflege von den Firmen, die sie gepflanzt haben, drei Jahre lang gegossen werden. Zusätzliches Wässern bei diesen extremen Witterungen kann dennoch nicht schaden und den entscheidenden Ausschlag zum Schutz der Bäume geben.

Doch wie können Essenerinnen und Essener herausfinden, ob in ihrer Wohnumgebung junge Bäume stehen? Die Stadt Essen hat einen interaktiven Plan auf der städtischen Website veröffentlicht: Unter www.essen.de/baumbewässerung kann gezielt nach jungen Bäumen im Stadtteil oder in der Nähe der eigenen Adresse gesucht werden.

Wer vor seiner Haustür durch Wässern effizient helfen möchte, wird gebeten folgende Hinweise zu beachten:

  • Zum Wässern kann entweder Leitungswasser oder aufgefangenes Regenwasser verwendet werden.
  • Es ist vorteilhaft, möglichst spät am Tag zu wässern.
  • Das Wasser sollte im Baumbeet gleichmäßig verteilt werden. In den ersten drei Jahren nach der Pflanzung wird meist ein sogenannter Gießrand aus Erdreich oder aus Kunststoff vorhanden sein, der beim Wässern hilfreich ist, weil er verhindert, dass Wasser seitlich abfließt.

Grün und Gruga dankt allen, die bei der Pflege der Bäume helfen, herzlich für ihr Engagement.

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