Das Geheimnis der drei Karten: "Pique Dame" am Aalto-Theater

Tschaikowski-Oper als erste Premiere der Spielzeit am Samstag, 12. Oktober, um 19 Uhr. Tickets kosten zwischen 16 und 77 Euro.

09.10.2019

Das Aalto-Musiktheater eröffnet die Spielzeit 2019/2020 mit einer Neuproduktion von Pjotr I. Tschaikowskis Meisterwerk "Pique Dame": Am Samstag, 12. Oktober, um 19 Uhr, feiert das Psychodrama über tragische Liebe und krankhafte Spielleidenschaft Premiere im Aalto-Theater Essen. Weitere Vorstellungen finden am 17., 26. und 31. Oktober, am 3., 13. und 16. November sowie am 11. Dezember statt. 30 Minuten vor jeder Vorstellung sind die Besucherinnen und Besucher der Aufführungen zum Einführungsvortrag im Foyer eingeladen.

Zur Oper „Pique Dame“

Der junge Offizier Hermann ist unglücklich verliebt, denn seine Angebetete Lisa ist bereits dem Fürsten Jeletzki versprochen. Lisa aber erwidert Hermanns Gefühle. Doch noch eine andere Verlockung beherrscht seine Sinne: das Geheimnis der drei Karten, mit denen man jedes Glücksspiel gewinnt. Während eines nächtlichen Besuchs bei seiner Geliebten versucht Hermann, ihrer Großmutter die Formel zu entlocken – jener mysteriösen alten Gräfin, die wegen ihrer Spielleidenschaft "Pique Dame" genannt wurde. Die Gräfin erleidet jedoch einen plötzlichen Herzschlag. Im Traum erscheint sie Hermann noch einmal und verrät ihr Geheimnis, das für ihn zum Verhängnis wird.

Generalmusikdirektor Tomáš Netopil setzt als musikalischer Leiter einen weiteren Akzent im Rahmen seiner Fokussierung auf das slawische Repertoire. Regie führt Philipp Himmelmann, der nach seiner Inszenierung von Vivaldis "Ottone in Villa" (2001) ans Aalto-Theater zurückkehrt. Als Hermann ist mit Sergey Polyakov ein russischer Tenor zu erleben, der diese Partie bereits an großen Häusern wie dem Mariinski-Theater St. Petersburg, der Deutschen Oper am Rhein sowie erst zu Beginn dieses Jahres am Royal Opera House Covent Garden interpretiert hat. Darüber hinaus feiert die niederländische Aalto-Sopranistin Gabrielle Mouhlen ihr Rollendebüt als Lisa. Ebenfalls aus den Niederlanden stammt die Altistin Helena Rasker, die die Titelrolle der Gräfin übernimmt. Dem Essener Publikum ist sie aus der Aufführung von George Benjamins Oper "Into the little Hill" bekannt.

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