Hautkrebsforscher der Universitätsmedizin Essen führend in Zitations-Ranking

15.11.2019

Essen ist ein nationaler Hotspot der Hautforschung. Dies macht ein Zitationsvergleich deutlich, den das „Laborjournal“ in seiner November-Ausgabe veröffentlichte. Die Onkologie bildet einen Forschungsschwerpunkt an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.

Gleich vier der meistzitierten „Köpfe“ waren im Analysezeitraum 2008-2017 in der Universitätsmedizin Essen (UME) tätig, drei davon aktuell. Allen voran Prof. Dr. Dirk Schadendorf. Der Direktor der Hautklinik und des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) am Uniklinikum Essen führt das Ranking der meistzitierten Wissenschaftler in dem Forschungsbereich an. In den zehn ausgewerteten Jahren wurde der Essener Melanom-Experte in 307 Artikeln 44.157 Mal zitiert. Gleichzeitig führt er das Ranking der zehn meist zitierten Hautkrebs-Artikel an – als Autor wirkte er zudem an gleich fünf dieser Veröffentlichungen mit.

Auf Platz 14 im nationalen Zitationsvergleich findet sich mit 7.149 Zitationen aus 125 Artikeln Prof. Dr. C. Jürgen Becker, seit 2015 Leiter der Abteilung „Translationale Onkologie mit Schwerpunkt Hautkrebsforschung“ des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) in Assoziation mit der Hautklinik. Der DKTK-Professor setzt seinen Forschungsschwerpunkt auf Melanome, Merkelzellkarzinome und T-Zelllymphome.

Antje Sucker, leitende Technische Assistentin in der Arbeitsgruppe „Molekulare Tumorimmunologie“ von Prof. Dr. Annette Paschen an der Hautklinik der UME rankt mit 62 Publikationen und 6.047 Zitationen auf dem 16. Platz. Sie hat im Zeitraum 2010-2017 vor allem Artikel zur genomischen Klassifikation von Melanomen veröffentlicht.

Zur Auswertung: Das Ranking des Laborjournals beruht auf der Datenbank „Web of Science“ von Clarivate Analytics. Berücksichtigt wurden Artikel aus den Jahren 2008 bis 2017 mit mindestens einem Autor mit Adresse im deutschen Sprachraum. Die Autoren publizierten bevorzugt in Fachblättern zur Hautforschung oder arbeiteten an einem Institut dieser Ausrichtung.

Zur Publikationsanalyse: https://www.laborjournal.de/rubric/ranking/R19_11/index2.php

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