Hauptausschuss beschließt die Beauftragung von Planungsleistungen für den Neubau der Frida-Levy Gesamtschule

25.03.2020

Der Hauptausschuss hat in seiner heutigen (25.3.) Sitzung die Beauftragung der Planungsleistungen für das Neubauprojekt der Frida-Levy-Gesamtschule beschlossen.

Bereits im Juli 2019 hatte sich der Rat der Stadt Essen auf Basis von zwei umfangreichen Machbarkeitsstudien für einen Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule ausgesprochen und die Verwaltung mit der Planung einer sechszügigen Gesamtschule mit Sporthalle beauftragt.

Die Planung für den Neubau soll im Rahmen eines nach Vergabeverordnung vorgeschriebenen Verfahrens extern vergeben werden. In diesem Fall soll ein Planungsbüro durch einen europaweiten Realisierungswettbewerb ermittelt werden. Für die Beauftragung der Planungsleistungen fallen Kosten in Höhe von voraussichtlich 700.000 Euro an. Mit diesem Geld sollen im nächsten Schritt unter anderem Boden-, Lärm- sowie Baugrundgutachten beauftragt sowie der europaweite Realisierungswettbewerb finanziert werden.

Ein detailliertes Raum- und Funktionsprogramm, das gemeinsam mit der Schulgemeinde sowie Akteuren und Nutzern des Stadtteils erarbeitet und entwickelt wird, bildet eine weitere Grundlage für den Wettbewerb.

Basierend auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudien gelten neben der Planung eines Schulneubaus am vorhandenen Hauptstandort in der Varnhorststraße unter Einbeziehung des benachbarten Grundstücks an der Hollestraße auch die folgenden Aspekte im weiteren Planungsprozess als zentral: Die Planung eines Baustellenablaufs, der möglichst geringe Auswirkungen auf den Schulbetrieb hat, die Vermeidung eines Interims für den Schulbetrieb während der Bauzeit, eine städtebaulich sinnvolle Weiter- und Nachnutzung der Außenfläche sowie eine optimale städtebauliche Anbindung der neuen Schule an den Stadtteil.

Wegen Coronavirus per Dringlichkeitsentscheidung

Aufgrund der Umstände rund um das Coronavirus handelt es sich hierbei um eine Dringlichkeitsentscheidung gemäß §60 Absatz 1 Satz 1 der Gemeindeordnung NRW. Da die politischen Gremien der Stadt Essen aufgrund des erhöhten Ansteckungsrisikos mit dem Virus derzeit nicht tagen, wurde dieser Beschluss vom Hauptausschuss herbeigeführt.

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