Corona-Pandemie: Auswirkungen auf den Haushalt der Stadt Essen

30.03.2020

Im Zuge der Bekämpfung des neuartigen Coronavirus gibt es durch die beschlossenen Maßnahmen viele Einschränkungen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben. Um Bürger*innen sowie die örtliche Wirtschaft zu entlasten, verzichtet die Stadt Essen momentan auf diverse Einnahmen.

So bietet die Stadt Steuerpflichtigen bei begründeten Corona-bedingten Einnahmeausfällen die Möglichkeit, die Gewerbesteuervorauszahlungen auf Antrag herabzusetzen oder zu stunden. Bis heute (30.3.) sind so insgesamt 202 Stundungsanträge mit einem Volumen von 3,1 Millionen Euro und 316 Anträge auf Herabsetzung mit einem Volumen von 5,1 Millionen Euro bei der Stadt Essen eingegangen.

Das Familienministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hatte zudem am Mittwoch, 26. März, entschieden, dass die Elternbeiträge für die Betreuung in Kindertagesstätten, in der Tagespflege und in der Schule für den Monat April ausgesetzt werden. Im Bereich der Kindertagesstätten, Musikschulen, Volkshochschule und der Offenen Ganztagsschule verzichtet die Stadt Essen im Monat April nun auf rund zwei Millionen Euro.

Für die zusätzlichen Aufwendungen im Kernhaushalt, die für die Bewältigung der Corona-Pandemie ausgegeben werden müssen, wird die Stadt Essen rund 1,5 Millionen Euro ausgeben. Dazu zählen unter anderem die Beschaffung von Hygieneartikeln und der Personalaufwand am Bürgertelefon der Stadt Essen.

Insgesamt kommen so bisher für Aufwendungen rund 11,7 Millionen Euro zusammen.

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