Die Jugendberufsagentur Essen, die seit 2015 junge Menschen am Ende ihrer Schulzeit im Übergang von der Schule in den Beruf sowie an der Schwelle des Erwachsenenlebens unterstützt, wird weiter ausgebaut. Das hat der Rat der Stadt Essen in seiner heutigen (27.5.) Sitzung beschlossen.
Aktuell bündeln in der Jugendberufsagentur Essen Ansprechpartner des JobCenters (Leistungen nach dem SGB II), der Agentur für Arbeit Essen (Leistungen nach dem SGB III), sowie des Jugendamtes der Stadt Essen (Leistungen nach dem SGB VIII) ihre Kompetenzen in den Räumlichkeiten der Agentur für Arbeit Essen. Beteiligt ist über das Angebot "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) auch der Fachbereich Schule. Folgende Zielgruppen werden derzeit in der Jugendberufsagentur beraten:
Zukünftig soll die Jugendberufsagentur als zentrale Anlaufstelle für alle Jugendlichen und jungen Menschen in Essen ausgebaut werden. Eine Fokussierung auf bestimmte Zielgruppen soll nicht mehr erfolgen. Damit die Handlungspartner ihre damit einhergehenden Leistungen zukünftig noch optimaler verzahnen und für Essener Jugendliche ganzheitliche Lösungen aus einer Hand ermöglichen können, werden alle ratsuchenden Jugendlichen dabei rechtskreisübergreifend durch die Jugendberufsagentur Essen beraten und betreut. Für die Ratssuchenden wird damit nicht mehr bemerkbar sein, ob die Leistung von der Agentur für Arbeit Essen, dem JobCenter Essen oder dem Jugendamt der Stadt Essen erbracht werden.
Neben dem ursprünglichen Standort der Jugendberufsagentur Essen am Berliner Platz 10, an dem zukünftig die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler beraten und betreut wird, soll zukünftig ein weiterer Standort am Fernmeldeamt eingerichtet werden, an dem Nichtschülerinnen und -schüler unter einem Dach Beratung und Unterstützung erhalten.
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