Vonovia unterstützt Altendorfer Gemeinschaftsgarten bei Bewässerung

08.07.2020

Das Bewässern in den Gemeinschaftsgärten der Stadt Essen ist in vielen Fällen eine große Herausforderung. Die urbanen Gartenprojekte befinden sich meist auf Flächen wie ehemaligen Spielplätzen oder freien Grundstücken, auf denen ein Wasseranschluss nicht vorhanden ist. Da sind gerade in heißen und trockenen Sommern kreative Lösungen gefragt. Der Gemeinschaftsgarten Lorengarten in Altendorf kann dank der Unterstützung von Vonovia SE zum Wässern auf zwei Regenauffangbehälter zurückgreifen. Von den benachbarten Wohnhäusern aus, die sich im Besitz der Vonovia befinden, werden über das Regenrohr zwei Wassertanks befüllt – mit jeweils bis zu 1.000 Litern Wasser.

"Im Namen der Stadt Essen bedanke ich mich herzlich bei Vonovia für die Unterstützung. In diesem Projekt zeigt sich, dass die Auszeichnung als Grüne Hauptstadt Europas auch nach dem Titeljahr 2017 weiter wirkt – das zeigt auch das Engagement von Unternehmen wie Vonovia", sagt Simone Raskob, Umwelt-, Verkehr- und Sportdezernentin der Stadt Essen. Der Lorengarten, der im Jahr 2015 gegründet wurde, ist ein Hochbeetgarten mit rund 1.000 Quadratmetern Fläche, der sich zwischen Hausgärten und dem Parkplatz eines Supermarktes an der Kopernikusstraße/ Ohmstraße befindet – auf dem Gelände einer ehemaligen kruppschen Lorenfabrik im Essener Norden.

"Es ist schön zu sehen, was mit solchen Projekten erreicht werden kann. Denn neben der gärtnerischen Betätigung geht es auch um den nachbarschaftlichen Austausch untereinander. Wir freuen uns, dass wir aus Mitteln der Vonovia Mieterstiftung mithelfen konnten, diese kreative Bewässerungs-Idee und somit die Arbeit im Lorengarten zu unterstützen", so Ralf Feuersenger, Regionalleiter von Vonovia für Essen-Mitte.

Essenerinnen und Essener gärtnern in zwölf Gemeinschaftsgärten

Gemeinsam säen, pflegen, ernten – diese Idee wurde erstmals im Jahr 2013 in Essen realisiert. Der erste Gemeinschaftsgarten entstand im Siepental in Bergerhausen in Kooperation mit der Initiative Transition Town, der Volkshochschule Essen und der BUND-Kreisgruppe Essen. Seitdem sind zahlreiche Gemeinschaftsgärten in Essen gegründet worden, die von engagierten Naturfreunden und Hobbygärtnern gehegt und bewirtschaftet werden. In einer Großstadt wie Essen bieten gemeinschaftliche Gartenprojekte die Möglichkeit zur naturnahen Erfahrung für Menschen, die sich an der frischen Luft aufhalten und ihr Umfeld nach eigenen Vorstellungen gestalten möchten. Die Gemeinschaftsgärten sind kleine "Draußen-Stadtteilzentren", in denen Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen zusammenkommen. Sie sind gemeinsam aktiv, helfen einander, lernen voneinander und engagieren sich für eine nachhaltigere und bessere Zukunft in der Stadt. Im Rahmen der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017 wurde das Gärtnern in der Stadt auf vielfältige Weise unterstützt. Derzeit gibt es in der Stadt Essen zwölf Gemeinschaftsgärten, die sich auf städtischen Flächen befinden.

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Freuen sich über die Regenauffangbehälter: (v.l.) Oliver Deppe, Gemeinschaftsgärtner, Kirsten Althoff, Grün und Gruga, Lorenza Kaib, Gemeinschaftsgärtnerin, Melanie Ihlenfeld, Fachbereichsleiterin Grün und Gruga, Katrin Heinen, Vonovia-Regionalleiterin Essen-Süd, Mülheim, Oberhausen, und Ralf Feuersenger, Vonovia-Regionalleiter Essen-Mitte. Foto: Stadt Essen
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