Mit "Bau.Land.Partner" die Nutzung von Brachflächen vorantreiben

Konsensvereinbarung zwischen Stadt Essen und Land unterzeichnet

24.08.2020

Auf dem angespannten Grundstücksmarkt ist es erforderlicher denn je, auch brachliegende oder untergenutzte Flächen wieder zu aktivieren. "Bau.Land.Partner" (ehemaliger Flächenpool NRW) heißt das Angebot des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, um Städte, Gemeinden und Eigentümer*innen dabei zu unterstützen, gemeinsam neue Perspektiven für Flächen zu entwickeln.

Mit dem Abschluss einer Konsensvereinbarung zwischen der Stadt Essen und Bau.Land.Partner ist heute (24.08.) der offizielle Startschuss für den Bearbeitungseinstieg gefallen.

Anfang Juni 2020 hat Ministerin Ina Scharrenbach das Aufnahmeschreiben für das Landesprogramm Bau.Land.Partner an die ausgewählten Kommunen des 6. Aufrufverfahrens versandt. Es folgte ein Auftaktgespräch zum Kennenlernen und zur Abstimmung der nächsten gemeinsamen Schritte zwischen der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW (BEG NRW), einer Tochtergesellschaft des Landes, die das Programm gemeinsam mit NRW.URBAN umsetzt, und der Stadtverwaltung Essen. Mit der BEG NRW besteht bereits eine verlässliche Partnerschaft im Zusammenhang mit der Bahnflächenentwicklung.

Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand Stadtplanung und Bauen der Stadt Essen, Ronald Graf, Leiter des Amt für Stadtplanung und Bauordnung, sowie Barbara Eickelkamp, Prokuristin der BEG NRW, und Projektleiter André Stangier seitens Bau.Land.Partner unterzeichneten mit der Konsensvereinbarung die Spielregeln, die zur Erfolgsgrundlage werden sollen.

Martin Harter lobte das Projekt als sinnvolles Instrument: "Das Verfahren bietet Vorteile für Stadt und Eigentümer*innen. Es gehe sowohl um Bereiche, die für eine gewerbliche Nutzung in Frage kommen, als auch um Wohnungsbau und ganzheitliche Flächenkonzepte."

Im Mittelpunkt des Verfahrens steht der Dialog mit Flächeneigentümer*innen und der Stadtverwaltung, um alle Interessenslagen zu klären und so bisherige Entwicklungshemmnisse zu erkennen und zu überwinden. Auch eine umfassende Standortanalyse sowie darauf aufbauende Planungen und Umsetzungsstrategien gehören zum Repertoire.

"Wir treten als fachliche Moderatoren und lösungsorientierte Vermittler auf. Wenn beispielsweise kommunale Planungshoheit und wirtschaftliche Eigentümerinteressen in unterschiedliche Richtungen weisen, ist es unser Ziel, einen gemeinsamen Weg aufzuzeigen", erläutert Stangier dazu.

Mit der Unterzeichnung der Konsensvereinbarung sind nun die Weichen gestellt, um gemeinsam neue Perspektiven für innerstädtische Potenzialflächen zu erarbeiten.

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Unterzeichnung der Konsensvereinbarung (v. r. n. l.) : Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand Stadtplanung und Bauen der Stadt Essen, Roland Graf, Leiter des Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Barbara Eickelkamp, Prokuristin der BEG NRW und André Stangier, Projektleiter.
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