Projekt "Mutmacher 2.0" in Kray und Leithe verschönert Alltag von Menschen

24.11.2020

Das Projekt "Mutmacher 2.0" ist die Fortsetzung der im Mai in Kray und Leithe durchgeführten Aktion "Mutmacher". Gespräche mit Bürger*innen sowie Akteuren der Stadtteile Kray und Leithe ergaben, dass die Corona-bedingte Isolation vielen Menschen zusetzt und viele unter Einsamkeit leiden.

Bernd Niesmann vom Zentrum 60plus (Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V.), Timm Schemeit vom Jugendamt der Stadt Essen, und Christina Fornefeld vom ISSAB - Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung – haben sich zusammengetan und gemeinsam mit Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden und weiteren Institutionen überlegt, das Projekt "Mutmacher" zu entwickelt. Mithilfe der vielen Kooperationspartner*innen des Projekts konnten im Mai über 100 befüllte Geschenketüten von Ehrenamtlichen sowie Mitarbeitenden der Institutionen kontakt- und kostenlos verteilt werden. Ziel war es, den Alltag der Menschen in dieser besonderen Zeit zu verschönern. . "Alle Initiatorinnen und Initiatoren haben ein offenes Ohr und setzen das wichtige Signal – wir sind alle weiterhin für Euch da. Aktuell ist es besonders wichtig, sich gegenseitig zu helfen", betonte Stadtdirektor Peter Renzel.

Zeichen setzten im Trauermonat November

Anlass die Aktion zu wiederholen war die Initiative einer Krayerin, die schon im Mai das Projekt unterstützte. Sie kam auf Stadtteilmoderatorin Christina Fornefeld vom ISSAB zu und fragte, ob eine solche Aktion in diesem Jahr und vor allem in der Zeit des Trauermonats November noch einmal wiederholt werden könne. Die Idee fand großen Anklang bei den Institutionen, die sich bereits im Mai eingebracht hatten. "Die Tatsache, dass die Aktion beim ersten Mal schon sehr gut angenommen wurde, trägt auch dazu bei, dass wir sie wiederholen", so Bernd Niesmann vom Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V. "Aus diesem Grund wurden nun weitere 150 Geschenktüten verteilt, 50 Stück mehr als beim letzten Mal."

"Wieder sollen kleine Aufmerksamkeiten wie Rätsel, Postkarten, Schokolade, Gedichte, Geschichten, Alltagsmasken, Blumen und selbstgemalte Bilder dazu beitragen, den Menschen in einer schwierigen Zeit eine kleine Freude zu bereiten", so Timm Schemeit vom Bürgerbegegnungszentrum Kraysel.

Initiator*innen des Projekts "Mutmacher" rufen zur Mitmachaktion "Meine schönste Geschichte in diesem Jahr" auf

Neben dem Verteilen von Geschenktüten haben die Initiator*innen noch eine weitere kreative Idee entwickelt. So sollen Unterstützer*innen eine kurze Geschichte oder ein kleines Gedicht zum Thema "Meine schönste Geschichte in diesem Jahr" schreiben oder ein passendes Bild malen. Die Initiator*innen möchten damit dazu ermuntern, von netten Begegnungen und tollen, großen und kleinen, Momenten zu berichten. Sollten so ein paar Werke zusammenkommen, ist geplant, ein kleines Heft zu erstellen und dieses an die Autor*innen und Künstler*innen zu verteilen und beispielsweise im Bürgerbegegnungszentrum auszulegen. Eine Teilnahme kann auf Wunsch auch anonym erfolgen.

Die Initiator*innen freuen, sich bis zum 13. Dezember auf Zuschriften an folgende Adresse:
ASB-Zentrum 60plus
Dreiringplatz 1
45276 Essen

Wenn keine Möglichkeit besteht, den Beitrag per Post zu schicken, holen die Initiator*innen die Geschichten, Gedichte oder Bilder auch gerne von Zuhause ab. Hierzu ist eine kurze telefonische Absprach nötig:

Bernd Niesmann (ASB-Zentrum 60plus), 0201 1805971
Timm Schemeit (Stadtteilprojekt Kray), 0201 88-51643
Christina Fornefeld (Stadtteilprojekt Kray), Tel.: 0201-1836356

Mitwirkende Institutionen an der Aktion "Mutmacher" sind die Allbau GmbH, die Bank im Bistum Essen, der Caritasverband für die Stadt Essen e.V., die cse gGmbH, die Evangelische Kirchengemeinde Essen-Kray, die Freie Evangelische Gemeinde Essen-Kray sowie das ISSAB – Institut für Stadtteilentwicklung, die Sozialraumbezogene Arbeit und Beratung der Universität Duisburg-Essen, das Julius-Leber-Haus – AWO Arbeiterwohlfahrt e.V., die Katholische Kirchengemeinde St. Barbara, die städtischen Kitas Fünfhandbank und Kellinghausstraße, die Kita Simsalagrim des VKJ Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e. V., der Krayer Bürgerschaft e.V., die Seniorenbeauftragte der BV VII, die Stadtteilarbeit Kray des Essener Jugendamtes sowie das Zentrum 60plus des Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V.

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Das Projekt "Mutmacher"0 in Kray und Leithe geht in die zweite Runde. V. l. n. r.: Wilma Bennemann, Stadtdirektor Peter Renzel, Josefine Kannapinn, Timm Schemeit vom Stadtteilprojekt Kray und Michaela Kremer.
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