Abriss der Fußgängerüberführung an der Josef-Hoeren-Straße beginnt

22.12.2020

Die Abrissarbeiten der Brücke über die Köln-Mindener-Bahnstrecke an der Josef-Hoeren-Straße im Stadtteil Stoppenberg beginnen ab Montag, 4. Januar. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Fußgängerüberführung an der Köln-Mindener-Straße im Bereich Josef-Hoeren-Straße und Großwesterkamp gesperrt.

Ablauf der Abbrucharbeiten

Für die Abbrucharbeiten ist das Sackgassenende Großwesterkamp, der Bereich Rahmbruchsweg sowie die dort gelegene Zuwegung zum Gelände Zollverein ab dem 4. Januar großräumig gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Ende Januar andauern, eine Umleitungsbeschilderung für den Fuß- und Radverkehr wird vor Ort eingerichtet. Ein Großteil der Abbrucharbeiten soll von dieser Seite der Bahnlinie aus erfolgen, um den Straßenverkehr auf der Köln-Mindener-Straße nur geringfügig zu beeinflussen. Voraussichtlich im Zeitraum vom 11. bis zum 20. Januar sind auch hier Verkehrssicherungsmaßnahmen erforderlich. Zu den genauen Maßnahmen wird gesondert informiert.

Der Abbruch wird in Kombination von konventionellen Verfahren und Kraneinsätzen erfolgen. Nach Abschluss der Vorarbeiten werden Überbau, Rampen sowie Stützenelemente mittels eines Kranes in den nächtlichen Bahnsperrpausen vom 10. bis 15. Januar sowie in den Sperrpausen am Wochenende 16. bis 17. Januar demontiert. Das Abbruchgut wird auf der örtlichen Baustelleneinrichtungsfläche zerkleinert, getrennt und anschließend entsorgt.

Parallel beziehungsweise im Anschluss an die Arbeiten werden ebenfalls umfassende Rodungsarbeiten für den geplanten Ersatzneubau stattfinden. Zwar ist für die Bauausführung noch keine Terminschiene bekannt, jedoch sind die Arbeiten bereits zum aktuellen Zeitpunkt notwendig, um Boden- sowie Kampfmitteluntersuchungen auf dem Areal durchführen zu können. Ein weiterer Vorteil der vorzeitigen Rodungsarbeiten besteht darin, dass der Baubeginn nicht von den Schutzzeiträumen abhängig ist, in denen nicht gerodet werden darf.

Zum Hintergrund

Der Rat der Stadt Essen hatte in seiner Sitzung am 19. Februar 2020 über den Abriss der Brücke entschieden. Hintergrund war der schlechte Bauzustand der Brücke. Maßnahmen zur Sanierung waren aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll, weshalb die Brücke abgerissen und durch einen barrierefreien Neubau ersetzt werden soll. Ursprünglich geplant war die Durchführung der Maßnahme bereits im vierten Quartal 2020, aufgrund des Brandes auf der A40 und der damit einhergehenden Bahnverkehrsumleitungen musste die Ausführung jedoch verschoben werden. Nach Abschluss der durch die Deutsche Bahn durchzuführenden Baumaßnahmen sowie der für Ende Dezember geplanten Inbetriebnahme der Behelfsbrücke beginnen die Arbeiten an der Fußgängerüberführung Josef-Hoeren-Straße nun Anfang Januar.

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