Bevölkerungsstatistik 2020: Weiterhin mehr Zuzüge als Fortzüge im Jahr 2020

30.03.2021

Im Jahr 2020 sind insgesamt 29.033 Personen mit Hauptwohnsitz nach Essen zugezogen, 27.273 haben die Stadt verlassen. Der Wanderungsgewinn liegt dementsprechend bei + 1.760 und ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (2019: + 1.669). Damit sind seit 2010 in jedem Jahr mehr Menschen nach Essen zugezogen, als weggezogen. Zu Beginn der Dekade lag dieser Wert noch bei + 1.057 und ist in der Hochphase der Zuwanderung von Schutzsuchenden auf fast + 10.000 angestiegen.

Die deutlich positive Wanderungsbilanz seit 2010 ist insbesondere auf die Zu- und Abwanderung von Menschen mit einem nichtdeutschen Pass zurückzuführen. Durchgängig sind in den letzten 10 Jahren für Nichtdeutsche Wanderungsgewinne und für Deutsche Wanderungsverluste zu verbuchen. Die positive Wanderungsbilanz bei Menschen mit nichtdeutschem Pass lag 2020 bei + 3.434, der negative Wanderungssaldo bei Personen mit deutschem Pass bei - 1.674.

Das Wanderungsgeschehen innerhalb der Stadt hat sich im Jahr 2020 gegenüber den Vorjahren deutlich reduziert. Mit 39.133 Umzügen sind 2020 so wenige Personen innerhalb Essens umgezogen, wie zuletzt vor knapp 30 Jahren (1992: 37.542).

Weitere kommentierte Statistikschlagzeilen zu den Ergebnissen für das Jahr 2020 sowie aktualisierte Veröffentlichungsreihen sind in Kürze auf der Homepage des Amtes für Statistik, Stadtforschung und Wahlen verfügbar. Die Statistikschlagzeile steht rechts zum Download bereit.

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