Stadt Essen erhält Förderzusage aus dem Bundesprogramm "Kultursommer 2021"

26.05.2021

Die Kulturstiftung des Bundes hat kurzfristig das Förderprogramm "Kultursommer 2021" im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms "NEUSTART KULTUR" ausgelobt, um Kommunen und Landkreise trotz der anhaltenden Corona-Pandemie bei der Verwirklichung von Kulturveranstaltungen in diesem Sommer zu unterstützen. Das Kulturamt der Stadt Essen hat gemeinsam mit der Essen Marketing GmbH (EMG) einen Antrag auf Förderung gestellt.

Die Kulturstiftung des Bundes hat heute (26.05.) die Projekte, die im Rahmen des Programms gefördert werden, bekannt gegeben: Die Stadt Essen freut sich über eine Förderzusage für das eingereichte Projekt "Wir machen der Kultur Mut! Drei Spielstätten, drei Partner, ein StraßenKunstSommer – und viele Optionen" in Höhe von bis zu 397.900 Euro.

"Ich freue mich, dass der Antrag beim Förderprogramm 'Kultursommer 2021' bei der Kulturstiftung des Bundes erfolgreich war. Dadurch haben wir die Möglichkeit, trotz der Corona-Pandemie wieder Kunst und Kultur über die Stadtlandschaft verteilt vor Ort zu erleben. Mein Dank geht an das Kulturamt und die EMG!", so Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Im Rahmen des Projekts sollen von Anfang Juli bis Mitte September drei Open-Air-Spielstätten im Zentrum der Stadt Essen (Kennedyplatz), im Stadtteil Altenessen (Zeche Carl) und im Stadtteil Borbeck (Dubois-Arena) entstehen, die freien Künstler*innen und Kulturveranstaltern spielfertig inklusive Hygienekonzept zur Verfügung gestellt werden. Die drei Spielstätten verteilen sich über die Essener Stadtlandschaft und berücksichtigen mit Altenessen und Borbeck insbesondere die Stadtteile des Essener Nordens, die eine geringe Dichte an kulturellen Einrichtungen aufweisen. Die Kernbespielung der drei Spielstätten erfolgt in Zusammenarbeit mit drei Partnern: Rockförderverein e.V., Soziokulturelles Zentrum AUF CARL gemeinnützige GmbH sowie DispoDispo! e.V.. Weitere Künstler*innen und Veranstalter*innen können und sollen hinzukommen. Informationen zur Nutzung der Open-Air-Spielstäten werden in Kürze bekannt gegeben.

Zudem soll der "StraßenKunstSommer", der bereits als coronakonforme Veranstaltung vom Kulturamt geplant war, erweitert werden. Mit dem dezentralen und mehrwöchigen Programm will das Kulturamt gemeinsam mit der EMG ein künstlerisches Zeichen der Ermutigung im öffentlichen Raum setzen.

Voraussetzung für eine Förderzusage im Programm war, dass die Antragsteller neben einem neu entwickelten, vielfältigen Kunst- und Kulturprogramm ein Hygienekonzept für die geplanten Veranstaltungen umsetzen werden. Die Kulturveranstaltungen sollen neu konzipiert sein, viele Partner beteiligen und Künstler*innen möglichst direkt fördern. Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen wie etwa jährliche Sommerfestivals oder Stadtfeste wurden dabei nicht berücksichtigt.

Auf Empfehlung einer Auswahlkommission stimmte der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes der Förderung von insgesamt 117 Projekten zu. Insgesamt werden im Programm Kultursommer 2021 bundesweit 63 kreisfreie Städte und 54 Landkreise mit einem Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt.

Zum Hintergrund

Der Rat der Stadt Essen hatte sich in seiner Sitzung am 12. Mai 2021 bereits mit der Durchführung von Kulturveranstaltungen in diesem Sommer befasst und unter anderem die Förderung von zwei Open-Air-Spielstätten im Grugapark Essen aus städtischen Mitteln beschlossen, da der Grugapark als städtische Einrichtung nicht selbst antragsberechtigt im Bundesförderprogramm Kultursommer 2021 war. Gemeinsam mit der nun bewilligten Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes wird es in Essen in diesem Sommer an fünf Standorten Open-Air-Spielstätten für die Kultur geben.

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