Virtueller Verwaltungsaustausch mit der Partnerstadt Sunderland

24.08.2021

In den letzten Monaten wurde die Kommunikation zwischen der Stadt Essen und ihren Partnerstädten durch viele neue Möglichkeiten der virtuellen Zusammenarbeit erleichtert und weiterentwickelt. So hat auch in der Kooperation zwischen Verwaltungsmitarbeiter*innen aus Essen und Sunderland ein neuartiger Austausch stattgefunden: Die Essener Verwaltungsmitarbeiterin Melanie Thüs arbeitete drei Wochen lang in der Personalabteilung der englischen Partnerstadt mit. Das Besondere daran: Der Austausch fand virtuell statt. Melanie Thüs war unter anderem mit der Überarbeitung einiger Richtlinien der Stadt Sunderland beschäftigt. Darunter fielen beispielsweise die Erneuerung der Richtlinie für Mutterschutz und familienfreundliche Maßnahmen, der Richtlinie zur Unterstützung von trans- und non-binären Mitarbeiter*innen sowie der Entwurf einer neuen Richtlinie für Frauen in den Wechseljahren.

Normalerweise arbeitet Melanie Thüs im Essener JobCenter, wo sie als Arbeitgeberberaterin in der Bürogemeinschaft für Arbeitsmarktförderung tätig ist. Der erste virtuelle Verwaltungsaustausch mit Sunderland ermöglichte ihr eine Zusammenarbeit außerhalb ihres eigentlichen Tätigkeitsfeldes, bei der sie auch die englische Sprache anwenden konnte. "Ich würde meinen Kolleginnen und Kollegen den virtuellen Austausch definitiv empfehlen, aber ich hoffe, dass ich Sunderland nächstes Jahr besuchen und die Kolleginnen und Kollegen des Sunderland City Council dann persönlich kennenlernen kann", so Thüs. "Ich denke, die Möglichkeit dieses Austausches unterstreicht die anhaltende deutsch-britische Freundschaft. Ich bin sehr dankbar dafür."

Auch der Bereich Internationales/Interkommunale Beziehungen, Städtepartnerschaften im Büro des Oberbürgermeisters der Stadt Essen unterstützt den Austausch ausdrücklich. "Wir danken unseren Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung Sunderland und freuen uns auf einen weiteren Austausch, hoffentlich bald wieder in Präsenz." Cllr Graeme Miller, Sunderlands Stadtoberhaupt, zeigt sich ebenfalls begeistert: "Wir finden es toll, dass Melanie unser Team virtuell verstärkt, und wir freuen uns, einen solchen Austausch weiterzuentwickeln, so lange noch Reisebeschränkungen bestehen." Miller hebt den großen Nutzen hervor, den der Austausch von Best Practice und Erfahrungen bietet. Auch die internationale Zusammenarbeit wird durch diese Art von Kooperation gestärkt, was gerade während der Pandemie wichtig ist.

Zum Hintergrund

Essen und Sunderland sind bereits seit 1949 Partnerstädte. Ursprünglich der Versöhnung ehemaliger Kriegsgegner dienend, hat sich aus der Partnerschaft eine Freundschaft entwickelt, die von Projekten, Austauschmaßnahmen und persönlichen Beziehungen getragen wird. In diesen Tagen begeht das Land Nordrhein-Westfalen seinen 75. Geburtstag und blickt gleichermaßen auf 75 Jahre gemeinsame Geschichte mit dem Vereinigten Königreich zurück.

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Die Essener Verwaltungsmitarbeiterin Melanie Thüs arbeitete drei Wochen lang virtuell in der Personalabteilung der englischen Partnerstadt Sunderland mit.
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