Stadt Essen und Westenergie verleihen Klimaschutzpreis

12.11.2021

Der Klimaschutzpreis von Westenergie steht ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den das Energieunternehmen gemeinsam mit der Stadt Essen verleiht, geht an örtliche Vereine oder Organisationen, die sich rund um den Klimaschutz besonders verdient gemacht haben. In diesem Jahr hat sich der Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e. V. (VKJ) mit der Idee eines "Klimaschranks" den ersten Platz gesichert. Platz zwei belegt die Berliner Schule mit dem Projekt "Bebi – die Berliner Schul-Biene". Der dritte Platz geht an den Arbeitskreis Vogelheimer Bürger e. V. mit seinem Projekt "Heimische Stauden ins Quartier". Die Gewinnerteams erhielten ihre Preise heute (12.11.) von Oberbürgermeister Thomas Kufen, Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand für Umwelt, Verkehr und Sport, sowie Oliver Henrichs, Personalvorstand der Westenergie.

"Viele Menschen sind in unserer Stadt bereits für den Umwelt- und Klimaschutz aktiv: Erwachsene ebenso wie Kinder und Jugendliche", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Sie fördern den nachhaltigen Anbau von Obst und Gemüse, sie kümmern sich um die Pflege von Biotopen oder um Artenschutz, sie machen sich Gedanken, wie wir Verpackungen einsparen können oder mehr Grün in die Stadt bekommen. Diese Aktionen und Initiativen sind besonders vorbildlich und verdienen es deshalb, auch besonders gewürdigt zu werden. Allen Gewinnerinnen und Gewinnern des zehnten Essener Klimaschutzpreises gratuliere ich deshalb sehr herzlich und ich möchte allen Organisatorinnen und Organisatoren rund um den diesjährigen Wettbewerb für eine gute Durchführung danken."

Mit der Idee des erstplatzierten VKJ wird ein generationen- und institutionenübergreifendes Projekt im Essen-Überruhr entstehen, das die Gemeinschaft und den Natur- und Umweltschutz stärkt. Aus den Erträgen der eigenen VKJ-Gärten sollen Produkte wie selbstgemachte Marmelade, Kräuteröle oder auch Säfte aus dem "Klimaschrank" gegen eine Spende mitgenommen werden dürfen. Die Idee fördert die Kreislaufwirtschaft und legt ein hohes Augenmerk auf die Wiederverwendung bzw. Wiederverwertung bestehender Produkte. Die Auszeichnung überreichte Oberbürgermeister Thomas Kufen, verbunden mit einem Preisgeld von 2.500 Euro.

Über Platz zwei des Westenergie Klimaschutzpreises freut sich die Berliner Schule. Nachdem sich die Kinder während einer Klassenfahrt intensiv mit dem Thema Bienen beschäftigt haben, ist mit dem Projekt "Bebi, die Berliner Schul-Biene" ein ganzheitliches Umweltprojekt entstanden. Die Kinder werden für Umweltthemen sensibilisiert und eignen sich neues Wissen über Bienen an. Zudem stärkt Das Projekt das soziale Miteinander. Das Gewinnerteam erhielt die Auszeichnung von Oliver Henrichs. "Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis zeichnen wir Projekte aus, die den Klima- und Umweltschutz in Essen weiter voranbringen. Genau da setzt die Berliner Schule mit ihrer vorbildlichen Idee an. Sie leistet einen wertvollen Beitrag beim Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft", betonte Henrichs. Die Schüler*innen durften sich über 1.500 Euro Preisgeld freuen.

Der dritte Platz samt 1.000 Euro gingen an das "Heimische Stauden Quartier". Mit dem Projekt des Arbeitskreis Vogelheimer Bürger soll der Stadtteil mit heimischen Pflanzen begrünt und verschönert werden. Ein Umweltprojekt, das den Gemeinschaftssinn eines ganzen Stadtteils stärkt und Generationen zusammenbringt. Umweltdezernentin Simone Raskob übergab den Preis.

Der Klimaschutzpreis von Westenergie wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung sowie Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Gewürdigt werden Initiativen, die sich in besonderem Maße für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Strom sparen, Luft- und Wasserqualität verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend unterschiedlich waren die Ideen. Westenergie und die jeweilige Partnerkommune schreiben den Westenergie Klimaschutzpreis jährlich aus und stellen auch gemeinsam die Jury.

Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden.

Mehr als 7.500 Initiativen, Projekte und Gruppen haben damit inzwischen die Auszeichnung seit dem Start 1995 erhalten, dazu nach Größe der teilnehmenden Kommune gestaffelte Geldprämien. Weitere Infos zum Westenergie Klimaschutzpreis unter www.westenergie.de/klimaschutzpreis.

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Stadt Essen und Westenergie verleihen Klimaschutzpreis: vorderste Reihe v.l.n.r. (mit Urkunden): Herr Bongers, Arbeitskreis Vogelheimer Bürger, Frau Diebel, VKJ, Frau Ellouze, Berliner Schule. Mittlere Reihe v.l.n.r.: Frau Roßbach, Arbeitskreis Vogelheimer Bürger, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Herr Wilczopolski, Berliner Schule, Hintere Reihe v.l.n.r.: Herr Henrichs, Westenergie, Umweltdezernentin Simone Raskob, Herr Berendes, Umweltamt, und Frau Dingendahl, Umweltamt.

Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Verleihung des Klimaschutzpreises in den Räumen von Westenergie.
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