Oberbürgermeister Thomas Kufen besucht Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge im Kardinal-Hengsbach-Haus

19.04.2022

Am Dienstag, 12. April, besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam mit Stephan Bode, Leiter des Amts für Soziales und Wohnen die Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge im Kardinal-Hengsbach-Haus in Werden, um sich persönlich ein Bild vor Ort zu machen.

Aktuell sind dort 146 Menschen untergebracht, wovon 91 Frauen und 45 Männer sind, davon sind 57 minderjährig und 22 taubstumm. Der jüngste Bewohner ist gerade einmal drei Wochen alt, der älteste 87 Jahre. Vor Ort kümmert sich die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. um die Geflüchteten. Thorsten Strack, der Einrichtungsleiter der Johanniter, zeigte dem Stadtoberhaupt und seinen Begleitern die Einrichtung und erläuterte zum Beispiel, dass stets Mitarbeiter*innen vor Ort seien, die ukrainisch und russisch sprechen, um einen direkten Zugang zu den Menschen sicherzustellen.

"Auch wenn die Situation für die geflüchteten Menschen alles andere als schön ist, freut es mich, dass wir hier im Kardinal-Hengsbach-Haus den Menschen eine würdige Notunterkunft schaffen konnten und diese bestmöglich betreut werden. Alle Wohnräume haben eine sehr gute Qualität und bieten den Geflüchteten mit einem eigenen WC und einer eigenen Dusche Privatsphäre. Zudem steht ein großes Außengelände zur Verfügung. Besonders freut mich auch die Hilfsbereitschaft und Spendenbereitschaft der Essenerinnen und Essener, denn wenn es drauf ankommt, hält Essen zusammen!", so Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Die Notunterkunft bietet aktuell in etwa Platz für 250 Personen und kann auf bis zu 350 Personen durch die Nutzung von weiteren Räumen aufgestockt werden. Auch die besondere Lage aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie wird bei der Unterbringung berücksichtigt. Die Koordinierende COVID-19 Impfeinheit (KoCI) der Stadt Essen bietet jeden Donnerstag Coronaschutzimpfungen, aber auch andere wichtige Impfungen wie Masern an, um die Menschen bestmöglich zu schützen.

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Besuch der Notunterkunft im Kardinal-Hengsbach-Haus in Werden (v.l.n.r.): Thorsten Strack, Leitung Flüchtlingshilfe des Johanniter Regionalverbands Essen, Peter Tuppeck, Ratsherr, Oberbürgermeister Thomas Kufen und Stephan Bode, Leiter Amt für Soziales und Wohnen.

Thorsten Strack, Leitung Flüchtlingshilfe, (1.v.r.) führt durch die Notunterkunft.
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