Eröffnung der Ausstellung "Come out, Essen. 100 Jahre lesbisch-schwule Emanzipation" zum Internationalen Tag gegen Homophobie

18.05.2022

Am gestrigen Dienstag (17.05.) wurde die Ausstellung "Come out, Essen. 100 Jahre lesbisch-schwule Emanzipation" zum Internationalen Tag gegen Homophobie im Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv eröffnet.

"Come out, Essen. 100 Jahre lesbisch-schwule Emanzipation" ist eine Ausstellung der Aidshilfe Essen e. V., dem Arbeitskreis Schwule Geschichte und der Stiftung Ruhr Museum in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Gleichgeschlechtliche Lebensweisen LSBTI* der Stadt Essen, dem Forum Essener Lesben und Schwule (F.E.L.S.) und FrauenLiebe im Pott – Flip e. V., für die Oberbürgermeister Thomas Kufen die Schirmherrschaft übernommen hat.

Die Ausstellung gibt Einblicke in den Werdegang der lesbisch-schwulen Emanzipation seit Beginn des 20. Jahrhunderts und zeigt Hürden, aber auch die wichtigsten Meilensteine auf. So können heutzutage zum Beispiel gleichgeschlechtliche Paare heiraten, in Essen setzt sich eine städtische Koordinierungsstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Akzeptanz und Gleichstellung ein und der RUHR.CSD wird jährlich in der Stadt gefeiert. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Essen, ergänzt um Beispiele aus anderen Ruhrgebietsstädten.

"Die Vielfalt der Menschen ist in unserer Stadt ein wertvolles Gut. Respekt und Toleranz sind die Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben. Niemand soll sich in unserer Stadt aufgrund seiner sexuellen Orientierung verstecken müssen. Unterschiedlichkeit als Normalität und Akzeptanz für die Verschiedenheit der Menschen und ihrer Lebensweisen, ist das Ziel für uns alle und bleibt auch ein Ziel meiner Arbeit als Oberbürgermeister dieser Stadt. Die lesbisch-schwule Emanzipationsgeschichte ist ein wichtiger Teil hiervon", betonte Oberbürgermeister Thomas Kufen und bedankte sich abschließend bei den Hauptakteur*innen und Mitwirkenden der Ausstellung.

Zum Hintergrund

Die Ausstellung war ursprünglich für das Jahr 2021 geplant, konnte aber pandemiebedingt nicht stattfinden. In diesem Jahr haben sich die Initiator*innen, Organisator*innen und Kurator*innen bewusst für bedeutungsstarke Start- und Endtermine entschieden. So beginnt die Ausstellung am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie und endet am 6. August, dem Tag des RUHR.CSD in Essen, dem größten schwul-lesbischen Straßenfest im Ruhrgebiet. Im Rahmen der Ausstellung gibt es verschiedene Veranstaltungen, Präsentationen und Vorträge, die verteilt über den gesamten Zeitraum stattfinden.

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Oberbürgermeister Thomas Kufen mit anderen Teilnehmenden der Eröfffnung der Ausstellung.

Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßt in seiner Rede die Teilnehmenden der Eröffnung.
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