Erweiterung des OGS-Angebotes empfohlen

08.06.2022

Der Schulausschuss hat in seiner heutigen Sitzung (08.06.) die Fortführung der bereits bestehenden OGS-Gruppen sowie Gruppenerweiterungen an den Offenen Ganztagsschulen zum Schuljahr 2022/2023 empfohlen. Konkret geht es dabei um die Fortführung der aktuell 416 bestehenden Gruppen sowie um eine Erweiterung um 18 Gruppen an 82 Offenen Ganztagsschulen sowie vier Förderschulen im Primarbereich

An den Anmeldetagen im Oktober 2021 ist deutlich geworden, dass das derzeitige Angebot an OGS die Nachfrage nicht in vollem Umfang abdecken kann. Die Meldungen der Schulleitungen haben einen Mehrbedarf von 18 Gruppen ergeben, was rund 500 zusätzliche Plätzen entspricht. Mit der Erhöhung um 18 Gruppen sollen zum Schuljahr 2022/2023 insgesamt 434 Gruppen eingerichtet werden.

Nach dem Ratsbeschluss vom November 2021 erfolgt mit Beginn des Schuljahres 2022/2023 die Überleitung der städtischen Angebote der OGS und der in diesem Bereich tätigen städtischen Erzieher*innen zur Jugendhilfe gGmbH (JHE). Ab dann erfolgt die operative Abwicklung des OGS durch die JHE. Durch die Gruppenerweiterung wird mehr Personal benötigt, denn für jede hinzukommende Gruppe wird seitens der JHE eine pädagogische Teilzeitkraft im Stundenumfang von 30 Wochenstunden notwendig sein. Daher sind 18 Neueinstellungen bei der JHE vorgesehen. Diese Personalmaßnahmen führen zu einer Erhöhung der Zuschusszahlung an die JHE.

Für jede neue Gruppe ergibt sich zudem ein zusätzlicher Ausstattungsbedarf in Höhe von rund 15.000 Euro unter anderem für Mobiliar, Spielmaterial, Küchenausstattung, Besteck und Geschirr. Für alle 18 Gruppen bedeutet dies eine Mehrausgabe von 270.000 Euro. Darüber hinaus sollen auch abgenutzte Möbel und altes Spielmaterial Stück für Stück ausgetauscht werden. Hier sollen für die übrigen 416 Gruppen im Schnitt 880 Euro pro Gruppe, in Summe rund 366.080 Euro bereitgestellt werden.

Die kommenden Schuljahre sollen dazu genutzt werden, die OGS neben diesem quantitativen Ausbau auch qualitativ weiter zu entwickeln.

Der Rat der Stadt Essen wird voraussichtlich in seiner Sitzung am 22. Juni unter dem Vorbehalt der Bewilligung durch die Bezirksregierung Düsseldorf und unter Berücksichtigung des städtischen Eigenanteils von 6.274.000 Euro die Fortführung der aktuell bestehenden Gruppen sowie die Erweiterung beschließen.

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