Beratung rund um Wasserstoff: EWG bietet neuen Service für Essener Unternehmen an

14.04.2023

Die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH bietet ab Mai 2023 einen neuen Service an: die H2-Start-Beratung. Die neue Dienstleistung bietet Unternehmen Orientierungshilfe rund um das Thema Wasserstoff (H2) – angefangen bei der Nutzung als grünen Energieträger bis hin zu einer Potenzialanalyse für eigene neue Produkte im Geschäftsfeld Wasserstoff.

Wasserstoff ist in aller Munde. Die potenziellen Wirkungsfelder sind vielfältig und können dabei weit über die Nutzung von H2 als Energieträger hinausgehen. Insbesondere für Unternehmen stellt sich die Frage, welche Perspektiven Wasserstoff für ihre Dekarbonisierungsstrategie und individuelle Geschäftstätigkeit bieten kann. Genau hier setzt die H2-Start-Beratung der EWG an. Der neue Service hat zum Ziel, Essener Unternehmen das Thema Wasserstoff mit seinen diversen Einsatz- und Geschäftsmöglichkeiten näherzubringen und Orientierungshilfe zu bieten.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Nutzungsmöglichkeiten von H2 als Energieträger. Neben den Versorgungsmöglichkeiten mit Wasserstoff sind auch Fragestellungen hinsichtlich technischer Auf- oder Umrüstbarkeit zu berücksichtigen. Erfüllt meine Anlagetechnik die notwendigen Standards? Welche Optionen kommen ggf. in Frage, um bestehenden Anlagen für die H2-Nutzung zu ertüchtigen? So kann es bereits im Vorfeld sinnvoll sein, die genutzte Infrastruktur „H2-ready“ zu gestalten, um frühzeitig neue Energieversorgungsgrundsätze mitzudenken.

Darüber hinaus kann die H2-Start-Beratung bei der Weiterentwicklung der eigenen Produkte und Dienstleistungen für den Einsatz im Bereich H2 und korrespondierenden Technologien unterstützend zur Seite stehen. Schon heute engagieren sich zahlreiche Unternehmen in Essen in relevanten Branchen, die Morgen einen entscheidenden Beitrag entlang der H2-Wertschöpfungskette hin zu einer klimafreundlichen Zukunft als Komponenten-Zulieferer oder Dienstleister leisten können. Diese Kompetenz gilt es, weiter auszubauen.

Die H2-Start-Beratung der EWG richtet sich vornehmlich an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus Essen, die bisher noch keine Berührungspunkte mit Wasserstoff hatten oder auch nicht über die Kapazitäten verfügen, sich selbst den notwendigen Überblick zu verschaffen. Zum Service gehört eine Bestandsaufnahme der bisherigen unternehmerischen Tätigkeit, die Besprechung der Ausgangslage (Status quo, Interessen etc.) und einer denkbaren Zielrichtung sowie die Erstbewertung einer möglichen technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit. Dazu werden auch individuelle und flankierende Förderungsoptionen auf Bundes- und Landesebene geprüft.

„Wasserstoff ist nicht nur der Energieträger, sondern auch ein Geschäftsfeld der Zukunft. Aus diesem Grund möchten wir mit unserem Service Unternehmen in Essen helfen, die Vorteile von Wasserstoff zu verstehen und zu nutzen und gleichzeitig einen Beitrag zur Energie- und Klimawende leisten", sagt Andre Boschem, Geschäftsführer der EWG.

Offizieller Berater des H2-Start-Angebots ist EWG-Mitarbeiter Mario Gillmann. Als Experte und Mitglied der H2-Unit der EWG wird er den Unternehmen beratend zur Seite stehen. Mario Gillmann bringt mehrjährige Erfahrung sowohl aus der Forschung als auch der Wirtschaft mit, u. a. mit dem Schwerpunkt Brennstoffzellen- und Batterietechnik. Unternehmen können so vom technischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Know-how profitieren. „Wir wollen allen interessierten Unternehmen in Essen fachliche Hilfestellung anbieten und gemeinsam mit ihnen eruieren, welche Perspektiven Wasserstoff im Einzelfall bieten kann“, so Mario Gillmann.

Über die H2-Unit der EWG

Die H2-Unit der EWG entwickelt die Wasserstoffzukunft am Standort Essen gezielt weiter. Als zentrale Informationsstelle rund um Wasserstoff unterstützt die H2-Unit bei der Umsetzung von H2-Projekten. Um diese weiterzuentwickeln und in die Umsetzung zu bringen, ist die anschließende Begleitung von Projekt-, Planungs- und Genehmigungsverfahren Teil des Services der H2-Unit der EWG.

Die EWG gibt einen Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten auf Bundes- und Landesebene und bietet Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern an. Die Unternehmen werden dabei mit Know-how-Trägern und Lösungsanbietern, u. a. aus Industrie und Forschung, vernetzt. Interessierte Unternehmen profitieren von der Einbindung in die Netzwerke der Ruhrgebietsmetropole und darauf aufbauenden Matchmaking-Optionen mit bereits aktiven H2-Unternehmen.

Als Energiehauptstadt Europas ist Essen der Motor der Energiewende und beheimatet ein großes Netzwerk an Top-Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die am Standort ein komplettes H2-Ökosystem abbilden. Die Unternehmen können mit ihren Lösungen und Produkten Teil des H2-Markthochlaufs im Ruhrgebiet, in NRW und Deutschland werden und von der Entwicklung hier vor Ort in Essen profitieren.

Darüber hinaus kann auch der Immobilienservice der EWG mit einbezogen werden, wenn die richtige Immobilie oder geeignete Flächen zur Unterstützung der Umsetzung von H2-Projekten benötigt werden.

Mehr Informationen zum Thema Wasserstoff in Essen unter: ewg.de/wasserstoff

Über die EWG

Die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH ist eine zentrale Anlauf- und Servicestelle für die Wirtschaft und fördert das unternehmerische Engagement am Standort Essen. Mit ihren Serviceangeboten trägt die EWG dazu bei, Arbeitsplätze in Essen zu sichern und zu schaffen sowie die Rahmenbedingungen für den unternehmerischen Erfolg der Essener Wirtschaft kontinuierlich zu verbessern.

Herausgegeben von:

EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Kennedyplatz 5
45127 Essen
Telefon: 0201 / 82024-0
Fax: 0201 / 82024-92
E-Mail: info@ewg.de
URL: www.ewg.de

Steht den Unternehmen im Rahmen der H2-Start-Beratung zur Seite: EWG-Mitarbeiter und H2-Experte Mario Gillmann. Foto: EWG

Die H2-Unit der EWG (v.l.n.r.): Andre Boschem (Geschäftsführung), Daniel Adler (Leiter Innovation), Dr. Erich Bauch (Energie-, Wasser- und Umweltwirtschaft / Wasserstoff), Marlene Lowigus (Kommunikation), Mario Gillmann (Wasserstoff), Foto: EWG

Die H2-Unit der EWG (v.l.n.r.): Marlene Lowigus (Kommunikation), Mario Gillmann (Wasserstoff), Daniel Adler (Leiter Innovation), Dr. Erich Bauch (Energie-, Wasser- und Umweltwirtschaft / Wasserstoff). Foto: EWG
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