Stadt Essen verlängert Zusammenarbeit mit dem "Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung" (ISSAB)

11.09.2023

Nach rund 40-jähriger Zusammenarbeit haben die Stadt Essen und die Universität Duisburg-Essen, mit dem "Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung" (ISSAB), am vergangenen Freitag, 8. September, die weitere Zusammenarbeit verlängert. Die neue Kooperationsvereinbarung wurde von Oberbürgermeister Thomas Kufen, Stadtdirektor Peter Renzel, Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen, und Univ.-Prof. Dr. Gisela Steins, Dekanin der Fakultät für Bildungswissenschaft, im Rathaus unterzeichnet.

Ziel der Vereinbarung ist die weitere umfassende Zusammenarbeit im Rahmen der integrierten Stadtentwicklung. Dazu gehören vor allem die Umsetzung die Stadt(teil)entwicklung auf Grundlage des Modells "Essener Quartiermanagement", die anwendungsorientierte Lehre sowie die praxisnahe wissenschaftliche und berufliche Ausbildung der Studierenden im Fachbereich Bildungswissenschaften.

"Die Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen leistet einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung unserer Stadtgesellschaft. Stadtverwaltung, Universität Duisburg-Essen und Politik bündeln ihre jeweiligen Ressourcen und sind so für ständig wachsende und neue Herausforderungen aufgestellt. Das ISSAB zeichnet sich insbesondere durch die Nähe zu Bürgerinnen und Bürgern und einen wissenschaftsgestützten Blick auf unsere Stadtteile aus. Diese Verbindung von wissenschaftlicher Lehre und praktischer sozialer Arbeit vor Ort hat auch über die Grenzen von Essen hinaus Modellcharakter für andere Städte in Deutschland", so Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Das "Essener Modell Quartiermanagement"

Das Quartiermanagement beschreibt die Organisation und Steuerung der Stadtteilentwicklungsprojekte in Essen und ist ein strategischer Ansatz in der integrierten Stadt(teil)entwicklung. Es zielt darauf ab, in benachteiligten Wohnquartieren Lebensbedingungen zu verbessern und zu stabilisieren. Der bereichsübergreifende und ressourcenbündelnde Ansatz wird unter möglichst breiter Beteiligung von Bürgerinnen*Bürgern, ortsansässigen Institutionen, Vereinen, Verbänden und der lokalen Wirtschaft realisiert und leistet einen wichtigen Beitrag zur Abschwächung sozialräumlicher Segregationsprozesse im Stadtgebiet.

Auf der Grundlage des seit 1985 bestehenden Kooperationsvertrages zwischen der Stadt Essen und der Universität Duisburg-Essen ist das ISSAB mit forschungs- und praxisbezogenen Aktivitäten in mehreren Essener Stadtteilen erfolgreich aktiv. Das "Essener Modell Quartiermanagement" findet auch in vielen anderen deutschen Städten Beachtung und wird in angepasster Form als Vorbild für die Organisation und Steuerung von Stadtteilprojekten genutzt.

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Verlängerung der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Essen und dem ISSAB (v.l.n.r.): Prof. Dr. Gisela Steins, Dekanin der Fakultät für Bildungswissenschaften, Andrea Tröster, Geschäftsführerin ISSAB, Prof. Dr. Barbara Albert, Rekrotin Universität Duisburg-Essen, Oberbürgermeister Thomas Kufen und Peter Renzel, Stadtdirektor.
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