"Stadtideen-Ideenstadt": 200 Jugendliche diskutieren im Rathaus über zentrale Themen

26.10.2023

Am vergangenen Dienstag, 24. Oktober, kamen rund 200 Jugendliche ins Essener Rathaus, um über zentrale Themen der Stadt zu diskutieren und ihre Vorschläge einzubringen. Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Jugendlichen, die aus acht Bezirken gekommen waren, im Ratssaal. "Hier an diesem Ort wird Demokratie gelebt und es werden Entscheidungen getroffen, die die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt - als auch euch - unmittelbar betreffen" , so dass Essener Stadtoberhaupt. "Als Oberbürgermeister ist mir sehr wichtig, dass sich dabei alle Altersgruppen in dieser Stadt mitgenommen fühlen. Ganz viel von dem, was heute zur Lebensqualität und zum Lebensgefühl von Essen gehört, basiert auf den klugen Ideen der Menschen, die hier vor Ort leben. Daher freue ich mich, dass ihr heute hier ins Rathaus gekommen seid und wird uns über das austauschen, was euch bewegt."

Sessions zu Freizeit, Mobilität, Schule, Soziales & Zusammenleben, Sport und Beteiligungsmöglichkeiten

Zu den zentralen kommunalen Themen Freizeit, Mobilität, Schule, Soziales & Zusammenleben, Sport und Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen wurden im Rahmen der Veranstaltung einzelne Sessions angeboten, in denen die Schüler*innen ihre wertvollen Erfahrungen und Perspektiven einbringen konnten. Das Ziel: Die Lebensqualität in der Stadt für Jugendliche zu verbessern. "Gemeinsam möchten wir eine Plattform schaffen, auf der die Anliegen und Ideen der jungen Menschen, direkt den Entscheidungsträgerinnen*Entscheidungsträgern vorgetragen werden können", sagte Florian van Rheinberg, beim Jugendamt zuständig für politische Bildung.

Jugendliche diskutieren und erarbeiten Vorschläge

Für den Freizeitbereich baten im Rahmen der Veranstaltung zahlreiche Jugendliche um Festivals für Jugendliche, mehr Freibäder, Angebote zur Selbstverteidigung für junge Frauen und mehr Infos über Jugendhäuser und Minijobs für Schüler*innen. Zum Thema Mobilität wünschten sich Schüler*innen Verbesserungen in den Taktungen des ÖPNV sowie um die Instandhaltung von Radwegen. Für die Gehwege baten die Jugendlichen um mehr Zebrastreifen für die Überquerung von zentralen Wegen. Jede Menge Diskussionen und Vorschläge gab es seitens der Schüler*innen auch für den Bereich Schule. Wasserspender und Menstruationsprodukte sollten an Schulen vorhanden sein, zudem wünschten sich die Jugendlichen unter anderem mehr Büchereien und Pausenräume an Schulen. In der Session Soziales und Zusammenhalt sprachen Jugendliche außerdem über die Möglichkeiten von ehrenamtlichem Engagement, den Abbau von Vorurteilen gegen den Essener Norden sowie Formate zum Abbau von Rassismus. Zahlreiche Bitten trugen die Jugendlichen auch in der Session Sport vor, beispielsweise in Zusammenhang mit Sportplätzen in Essen oder Angeboten für Mädchen.

Das Jugendamt plante in Zusammenarbeit mit den Trägern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendverbandsarbeit die Veranstaltung und führte diese in Kooperation mit dem Fachbereich Schule und der Bezirksschüler*innenvertretung Essen durch. Der Austausch von jungen Menschen mit jugendpolitischen Akteurinnen*Akteuren aus dem Jugendhilfeausschuss sowie Vertreterinnen* Vertretern der Verwaltung stand im Vordergrund.

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Oberbürgermeister tHomas Kufen begrüßt die Teilnehmer*innen der Veranstaltung "Stadtideen - Ideenstadt" im Rathaus Essen.
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