Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm am vergangenen Freitag, 16. Februar, an der Kundgebung vom "Runden Tisch Steele" teil. Gemeinsam mit zahlreichen Essener Bürgerinnen*Bürgern stand der Oberbürgermeister am Grendplatz gegen Rechtsextremismus sowie für Demokratie und Vielfalt ein.
"Von Karnap bis Kettwig, von Frohnhausen bis Freisenbruch: Unsere Stadt ist Heimat für viele. In Essen sind wir stolz darauf, eine bunte, eine weltoffene und tolerante Stadt zu sein. Zu uns gehören Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Kultur, Menschen mit unterschiedlicher Religion, Sprache oder sexueller Orientierung", so Thomas Kufen. "Wir stehen ein für eine Gesellschaft, die in gegenseitigem Respekt, friedlich zusammenleben will – auf der Basis unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Demokratie braucht Auseinandersetzung. Demokratinnen und Demokraten müssen auch Streit aushalten und Widerspruch akzeptieren. Was wir aber nicht akzeptieren, ist, wenn der Kern unserer Verfassung und die Basis unseres Zusammenlebens angegriffen wird!"
Der im Herbst 2020 gegründete "Runde Tisch Steele" ist ein wachsendes Netzwerk, das das Ziel verfolgt, das vielfältige Zusammenleben im Stadtteil zu fördern. Aktuell gehören rund 30 verschiedene Akteurinnen*Akteure, Vereine, Gruppen und Institutionen dem Runden Tisch an. Dazu gehören Schulen, Sportvereine, die beiden Kirchen und Moscheevereine des Stadtteils, die Steeler Kaufmannschaft, Vertreter*innen der Bezirksvertretung, Mitarbeitende des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Essen und der Caritas, das Bündnis "Mut machen-Steele bleibt bunt", das GREND-Kulturzentrum, die Steeler Bürgerschaft, das Steeler Archiv, Mobilitea und weitere engagierte Menschen.
"Unsere Antwort auf Extremisten und Hetze lautet: Einigkeit und Recht und Freiheit. Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat sind unverhandelbar! Dafür stehe ich als Oberbürgermeister dieser Stadt ein. Wir dürfen nicht die Augen verschließen und darauf hoffen, dass es von alleine schon wieder besser wird. Nicht 'Augen zu', sondern 'Augen auf' lautet die Devise", so der Oberbürgermeister. "Ich bin dem ‚Runden Tisch Steele‘ deshalb sehr dankbar für die heutige Kundgebung. Geben wir gemeinsam Hass, Populismus und Ausgrenzung keinen Raum! Es geht um Zusammenhalt und Solidarität, nicht um Spaltung. Stehen wir zusammen ein für Demokratie und Vielfalt! Vielen Dank an alle, die heute deshalb an der Veranstaltung teilnehmen!“
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