Erfolgreiche Dialogveranstaltung zum Thema Chancen der Kita- und Schulverpflegung in Essen

02.04.2024

Am Donnerstag, 21. März, und Freitag, 22. März, fand eine zweitägige Dialogveranstaltung zum Thema Chancen der Kita- und Schulverpflegung in Essen in der Volkshochschule (VHS) Essen statt. Organisiert und durchgeführt wurde diese von der Grünen Hauptstadt Agentur Essen und dem Ernährungsrat Essen e.V.. Moderiert wurde sie von zwei belgischen Projektverantwortlichen, Annelies Smets und Katrien Verbeke, der internationalen Institution Rikolto. Neben langjähriger Erfahrung aus verschiedenen Bildungsprojekten brachten sie als Themenverantwortliche für den "Whole School Food Approach", dem ganzheitlichen Bildungsansatz von SchoolFood4Change, internationale Best-Practice-Beispiele ein.

Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen, begrüßte die Teilnehmenden am Donnerstag, 21. März, und erklärte: "Schulen und Kitas sind Orte, denen bereits im frühen Kindesalter eine Schlüsselrolle in den Bereichen Bildungsgerechtigkeit und Gesundheitsbildung zukommt. Allerdings stehen Kitas und Schulen zunehmend komplexeren Anforderungen gegenüber. Seit Jahrzehnten steigt der Anteil der außerfamiliären Betreuung konsequent an und immer mehr Kinder nehmen mindestens eine Hauptmahlzeit pro Tag in Kitas oder Schulen ein. Damit gewinnen diese Institutionen auch an Bedeutung für die individuelle Gesundheit der Kinder, denn die dort gemachten Erfahrungen haben einen weitreichenden Einfluss auf zukünftiges Verhalten und damit auch für die Entwicklung der Gesellschaft. Die Bewältigung dieser Anforderungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die Beteiligte aus unterschiedlichsten Bereichen notwendig sind. Daher danke ich den Verantwortlichen für die Organisation der Dialogveranstaltung und freue mich auf die Ergebnisse."

Das im Zuge von Horizon 2020 geförderte EU-Projekt SchoolFood4Change unterstützt Kitas und Schulen in der Bewältigung verschiedener Aufgaben rund um das Thema Ernährung. Da insbesondere die Ausgestaltung der Kita- und Schulverpflegung in der Verantwortung vieler verschiedener Verwaltungsbereiche liegt, fördert SchoolFood4Change den Dialog und Austausch verschiedener Akteurinnen*Akteure untereinander.

Ablauf der Dialogveranstaltung

Am Donnerstagnachmittag, 21. März, waren neben dem Jugendamt der Stadt Essen Vertreter*innen des Öffentlichen Trägers, des Fachbereichs Schule der Stadt Essen, des Bildungsbüros, der Vernetzungsstelle Kita- & Schulverpflegung NRW sowie am Projekt beteiligte Caterer, Kitas und Schulen anwesend. Gemeinsam beleuchteten sie die Chancen der Kita- und Schulverpflegung im Rahmen von SchoolFood4Change in Essen. Dabei wurde insbesondere die Arbeit in den Schulen aus Sicht der Leitungen in den Blick genommen und verschiedene Aspekte diskutiert, beispielsweise Herausforderungen in der Bewältigung der Essens-Organisation, notwendige Maßnahmen zum gesunden und nachhaltigen Aufwachsen der Kinder in Essen und Möglichkeiten zur Bündelung von Kräften.

Am Freitagvormittag, 22. März, an dem der inhaltliche Schwerpunkt auf der Umsetzung des Projekts vor Ort lag, kamen das Gesundheitsamt der Stadt Essen, lokale und regionale Initiativen rund um die Themen Nachhaltigkeit, Ernährung und Landwirtschaft, Vertreter*innen der Essener Landwirtschaft, interessierte Essener Kitas und Schulen sowie Kitaträger in Essen zusammen. Gemeinsam diskutierten sie über die konkrete Ausgestaltung der Ernährungsbildung und Gesundheitserziehung in Essen und entwickelten Lösungsansätze und Strategien der weiteren Zusammenarbeit.

Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltungen tauschten sich die Teilnehmenden verschiedener Fachrichtungen über die Kita- und Schulverpflegung in Essen aus und erarbeiteten in Gruppenarbeiten, einem "Markt der Möglichkeiten" und Projektvorstellungen Ansätze für die weitere Entwicklung in Essen. Am Ende der Dialogveranstaltung wurde deutlich, dass das Thema Schulverpflegung in Essener Kitas und Schulen eine wichtige Rolle einnimmt. Zudem zeigte sich, dass sich die Teilnehmenden bereits aktiv für bessere Rahmenbedingungen und die Themen Gesundheitsbildung und Klimafreundlichkeit von Kitas und Schulen in Essen einsetzen. Zudem wurden bei der Veranstaltung verschiedene Ideen und Ansätze für Kooperationen mit lokal und regional aktiven Initiativen entwickelt und Kontakte zwischen Einrichtungen und den im Projekt aktiven Caterern hergestellt und vertieft.

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Die Teilnehmenden verschiedener Fachrichtungen tauschten sich über die Kita- und Schulverpflegung in Essen aus und erarbeiteten gemeinsam Ansätze für die weitere Entwicklung in Essen.

Simone Raskob begrüßte die Teilnehmenden der Dialogveranstaltung in der VHS Essen.

Neben Gruppenarbeiten und Projektvorstellungen gab es auch einen "Markt der Möglichkeiten" bei der Veranstaltung.
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