Aufgrund technischer Schwierigkeiten bei der bundesweiten Umstellung auf die digitale Lichtbildübermittlung ist es aktuell nicht möglich, Lichtbilder externer Anbieter*innen elektronisch zu verarbeiten – auch dann nicht, wenn ein QR-Code vorgelegt wird. Sollten Bürger*innen dennoch mit einem externen Foto inklusive gültigem QR-Code vorsprechen, wird in diesen Fällen wird ein Bild vor Ort ohne zusätzliche Kosten erneut aufgenommen. Die Aufnahmegeräte vor Ort sind nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile flächendeckend einsatzfähig.
Die Stadt Essen arbeitet gemeinsam mit dem Softwareanbieter intensiv an einer schnellen Lösung, um auch die digitale Übermittlung von externen Fotos so schnell wie möglich zu ermöglichen.
Zum Hintergrund
Ab dem 1. Mai 2025 änderte sich bundesweit das Verfahren bezüglich der Beantragung von Reisepässen und Personalausweisen, so auch in den Bürgerämtern und der Ausländerbehörde der Stadt Essen: Ausgedruckte Passfotos werden nicht mehr akzeptiert. Künftig können die notwendigen biometrischen Lichtbilder ausschließlich digital über gesicherte elektronische Kanäle eingereicht werden. Dies soll die Sicherheit von Ausweisdokumenten erhöhen, Manipulationsrisiken minimieren und die Digitalisierung der Verwaltung vorantreiben. Bei der Umstellung kam es an den von der Bundesdruckerei ausgestellten Aufnahmegeräten in mehreren Kommunen übergreifend zu technischen Einschränkungen. Die noch vorliegenden Probleme bei der Übermittlung externer angefertigter Lichtbilder betrifft ebenfalls mehrere Kommunen, die mit dem gleichen Softwareanbieter kooperieren. Dank einsatzfähiger spezieller Digitalkameras konnten seit Beginn der Umstellung überwiegend die notwendigen Ausweisdokumente – verbunden mit längeren Wartezeiten – gefertigt werden.
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