Grün und Gruga hat den naturnahen Ausbau des Oefter Bachs erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Projekt wurde ein wichtiger Beitrag zur ökologischen Aufwertung des Gewässers und zur Verbesserung des Hochwasserschutzes geleistet. Gleichzeitig wurde auch der Lebensraum für Wasserlebewesen wiederhergestellt.
Im Rahmen der Maßnahme wurde der zuvor teilweise verrohrte Oefter Bach auf einer Länge von rund 400 Metern renaturiert. Durch eine neue, geschwungene Flussführung, strukturreiche Uferzonen und die Schaffung von Rückzugsräumen für Flora und Fauna wurde die ökologische Durchgängigkeit deutlich verbessert.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betonte bei der offiziellen Vorstellung des Projekts: "Mit der Renaturierung des Oefter Bachs setzen wir ein Zeichen für nachhaltigen Gewässerschutz. Die Maßnahme zeigt, wie Hochwasserschutz, Biodiversität und Naturschutz Hand in Hand gehen können."
Das Projekt wurde nach der Förderrichtlinie Hochwasserrisikomanagement und Wasserrahmenrichtlinie durch das Land NRW gefördert.
Mit dem naturnahen Ausbau des Oefter Bachs setzt die Stadt Essen ihre Strategie zur ökologischen Aufwertung urbaner Gewässer konsequent fort und trägt damit zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie bei. Gemäß EU Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) besteht die Verpflichtung der Mitgliedstaaten oberirdische Gewässer, wie in diesem Fall den Oefter Bach, in einen guten ökologischen Zustand zu überführen (§ 27 WHG - Wasserhaushaltsgesetz).
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