Mit der Grundsteinlegung am heutigen Dienstag (15.07.) erfolgte der nächste Schritt im Neubauvorhaben des Hallenbads Borbeck. Die Veranstaltung fand auf dem Gelände der ehemaligen Sportanlage an der Germaniastraße 131 statt. Anwesend waren unter anderem Oberbürgermeister Thomas Kufen, Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport, Dirk Miklikowski, Geschäftsführer der GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH, sowie beteiligte Akteurinnen*Akteure.
"Ich freue mich, dass wir nun den Grundstein für den Neubau des Hallenbades Borbeck legen können. Der Neubau ersetzt im Stadtteil das über 60 Jahre alte Stadtbad am Standort Vinckestraße, das den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen nicht mehr genügt. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an alle, die bislang ihren Teil zu den umfangreichen Planungen und der Bauvorbereitung beigetragen haben. Der Neubau hier an der Germaniastraße wird zugleich das Herzstück des ebenfalls neu entstehenden 'Quartier der Generationen'. Zu dem Quartier werden auch eine Zweifachsporthalle, eine Kindertagesstätte und Wohnbebauung gehören", erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen.
"Wir freuen uns, dass die GVE im Rahmen der Quartiersentwicklung 'Jahnstraße/Germaniastraße' eine zentrale Rolle in der Koordination und Steuerung übernehmen darf. Als Projektleiterin, Bauherrenvertretung und für das Vergabemanagement beim Neubau des Hallenbads Borbeck leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Realisierung dieses Projektes. Darüber hinaus ist die GVE an weiteren Vorhaben im Quartier beteiligt – darunter Bodenmanagement, Erschließung, der Neubau einer Sporthalle sowie einer Kindertageseinrichtung. Unser Ziel ist es, Synergien gezielt zu nutzen, Schnittstellen reibungslos zu gestalten und so ein lebendiges, generationenübergreifendes Quartier zu schaffen", betont GVE-Geschäftsführer Dirk Miklikowski.
Planungen für das neue Hallenbad
Die Planung des neuen Hallenbads sieht moderne und bedarfsgerechte Einrichtungen vor. Dazu zählen ein Eingangsbereich mit Gastronomie, Umkleide- und Sanitärbereiche, ein 25-Meter-Schwimmbecken mit sechs Bahnen, eine Sprunganlage, ein Sport- und Gesundheitszentrum sowie ein Seminarraum. Darüber hinaus sind der Bau eines Lehrschwimmbeckens, einer Gymnastikhalle sowie eines Kraftraums geplant.
Durch das geplante Schwimmbecken mit sechs Bahnen ist ein gleichzeitiger Unterricht von bis zu drei Schulklassen möglich. Das zusätzliche Lehrschwimmbecken unterstützt insbesondere die Schwimmausbildung von Kindern und Jugendlichen und erweitert darüber hinaus das Angebot für Bewegungsprogramme im Erwachsenen- und Seniorenbereich. Damit leistet der Neubau einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Schwimmausbildung, Gesundheit und sportlicher Betätigung in Essen.
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich nach aktuellem Stand auf rund 34,8 Millionen Euro. Die Eröffnung des neuen Hallenbads ist für September 2026 vorgesehen. Die Betriebsführung wird – wie beim bisherigen Hallenbad an der Vinckestraße – der Sportverein TuS 84/10 Essen e.V. übernehmen.
Zum Hintergrund
Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie hat der Rat der Stadt Essen am 22. November 2017 den Beschluss für die Realisierung eines Ersatzneubaus am Standort Germaniastraße gefasst. Der Baubeschluss folgte im Mai 2021. Die vorbereitenden Abbrucharbeiten begannen im Juni 2023 und wurden im August 2024 abgeschlossen. Im Zeitraum von Juli 2024 bis April 2025 wurden die Baugrubenarbeiten durchgeführt. Der Rohbau startete im April 2025.
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