Der Rat der Stadt Essen hat in seiner Sitzung heute (10.12.) beschlossen, einen Ratsbürgerentscheid zur Beteiligung Essens an der gemeinsamen Bewerbung der Region Rhein-Ruhr für Olympische und Paralympische Spiele durchzuführen. Die Abstimmung findet am 19. April 2026 statt und erfolgt ausschließlich per Briefwahl.
Worum geht es bei dem Ratsbürgerentscheid?
Mit der Bewerbung der Region Rhein-Ruhr möchte Essen gemeinsam mit 16 weiteren Städten – darunter Köln, die bereits als Leading City hervorgehoben wurde – ein nachhaltiges, auf bestehenden Sportstätten basierendes Konzept präsentieren. Mit dem Ratsbürgerentscheid setzt Essen bewusst auf eine umfassende Bürgerbeteiligung.
Die Beteiligung erfolgt automatisch per Brief an alle rund 432.000 Abstimmungsberechtigten in Essen. Die Bürger*innen erhalten zudem eine Informationssammlung mit den Positionen der Ratsfraktionen und einer Stimmempfehlung des Oberbürgermeisters. Die Kosten für den Ratsbürgerentscheid belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, wovon 180.000 Euro von der Stadt getragen werden. 85 Prozent der Kosten übernimmt das Land NRW.
Zum Hintergrund
Die Stadt Essen wäre bei Olympischen und Paralympischen Spielen unter anderem mit folgenden Veranstaltungsorten vertreten:
Die Region Rhein-Ruhr hat bereits die zweite Stufe im Bewerbungsprozess des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erreicht. Nach Abschluss der Bürgerbeteiligungen in den beteiligten Kommunen bis Juni 2026 wird der DOSB voraussichtlich im September 2026 die finale Entscheidung über die nationale Bewerbung treffen.
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