Warum ist dieser Neubau notwendig?
Die alte Brücke wurde 2021 wegen fehlender Standsicherheit abgerissen. Seitdem fehlt eine zentrale Verbindung zwischen Stoppenberg, Altenessen-Süd und Katernberg, was insbesondere für Schüler*innen zu deutlich längeren Wegen führt. Der Bedarf für eine direkte, barrierefreie und sichere Überquerung der Bahnschienen ist nach wie vor hoch.
Wie soll die neue Brücke aussehen?
Geplant ist eine schlanke, geschwungene Konstruktion aus wetterfestem Cortenstahl, die sich gestalterisch in Blickrichtung Weltkulturerbe Zeche Zollverein orientiert. Sie erhält eine nutzbare Breite von vier Metern zwischen den Geländern, durchgehende barrierefreie Rampen mit Zwischenpodesten, zusätzliche Treppen für kurze Wege sowie eine integrierte LED-Handlaufbeleuchtung, um auch bei schlechten Sichtverhältnissen genug Licht auf den Geh- und Radflächen zu bieten. Die Brücke quert sowohl die Bahnstrecke Köln–Hamm als auch angrenzende Straßen und wird von begrünten Freianlagen, Blühwiesen, einer renaturierten Fläche sowie erneuerten Entwässerungseinrichtungen ergänzt.
Wie ist der Zeitplan?
Die Ausschreibung soll im Dezember 2025 erfolgen, der Baubeginn ist für Mitte 2026 vorgesehen. Der Aufbau der Brückenteile ist für Mai 2027 innerhalb festgelegter Sperrzeiten der Bahn geplant. Insgesamt beträgt die Bauzeit rund 18 Monate.
Wie wird das Projekt finanziert?
Von den Gesamtkosten von rund 9,24 Millionen Euro werden voraussichtlich 6,93 Millionen Euro über die Förderung der Nahmobilität in den Städten, Gemeinden und Kreisen des Landes Nordrhein-Westfalen (FöRi-Nah) abgedeckt, während der Eigenanteil der Stadt Essen bei rund 2,31 Millionen Euro liegt.
Weitere Informationen erhalten Interessierte aus der Vorlage 1519/2025/6 .
Stadt Essen
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