Am Donnerstag, 4. Dezember, besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen die Jüdische Kultus-Gemeinde Essen. Eine Gemeinschaft, die mit ihren knapp 1.000 Mitgliedern ein fester Bestandteil der Stadt ist sowie ein lebendiger Ort des Glaubens und der jüdischen Kultur.
Im Gespräch mit Vertreterinnen*Vertretern der Gemeinde standen aktuelle Themen, gemeinsame Anliegen sowie die Frage im Mittelpunkt, wie die enge Verbindung zwischen Stadt und Gemeinde in den kommenden Jahren weiter gestärkt werden kann. Gerade in einer Zeit, in der jüdisches Leben in Deutschland wieder stärker unter Druck steht, betonte das Stadtoberhaupt die Bedeutung eines klaren gesellschaftlichen Signals.
"Der regelmäßige, respektvolle Dialog ist ein Grundpfeiler unseres Zusammenlebens in Essen. Die Jüdische Kultus-Gemeinde ist ein unverzichtbarer Teil unserer Stadt – kulturell, historisch und menschlich. Wenn jüdisches Leben angegriffen oder infrage gestellt wird, dann betrifft uns das alle. Wir stehen fest an der Seite unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, heute und in Zukunft. Unser Ziel ist es, ein Essen zu gestalten, in dem Vielfalt geschützt und Zusammenhalt gelebt wird."
Zum Abschluss sprach er allen Verantwortlichen und Mitgliedern seinen herzlichen Dank aus – für das offene Gespräch und ihren wichtigen Beitrag zu einer starken, vielfältigen Stadtgesellschaft.
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