Essen goes global

Das Projekt

Im Rahmen des Projektes „Essen goes global“ nehmen Ausbilder*innen und Auszubildende der Stadtverwaltung Essen an beruflichen Austauschen (Mobilitäten) in europäische Städte teil. Dort lernen sie die Arbeitsweisen und Bearbeitung von Fachthemen in anderen europäischen Stadtverwaltungen kennen. Über einen Zeitraum von sieben bis 14 Tagen haben sie Gelegenheit, den Organisationsaufbau der anderen Verwaltung kennen zu lernen und sich über Themen wie Aus- und Weiterbildung auszutauschen. Voneinander lernen – nicht nur die Sprachen – und Austausch von best practise stehen im Mittelpunkt.

Das Ziel

Durch die Austausche werden berufliche und persönliche Weiterentwicklung des Ausbildungs- und Bildungspersonals der Stadt Essen gefördert. Die Auslandsaufenthalte tragen dazu bei, den Europäisierungsprozess der Stadtverwaltung um eine praktische Komponente zu erweitern. Mitarbeitende erhalten in Form einer Lernpartnerschaft einen Einblick in neue Arbeitsverfahren, begegnen neuen Lösungsansätzen für vergleichbare Herausforderungen und können sie später in ihren Arbeitsalltag übertragen. Durch das Projekt werden bestehende Partnerschaften intensiviert und neue europäische Netzwerke aufgebaut, die langfristig für grenzüberschreitende Kooperationen genutzt werden können. Das Projekt trägt zu mehr Motivation, Arbeitszufriedenheit und Ausbildungstätigkeit bei. Es ist ein Attraktivitätsfaktor für den Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb Stadt Essen.

Die Umsetzung

Die Auswahl der aufnehmenden Städte erfolgte auf Basis bestehender Kontakte (Partnerstädte, Eurocities etc.) und unter Berücksichtigung von Gemeinsamkeiten (Größe der Verwaltung, thematische Überschneidung). Die reisenden Mitarbeitenden kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen der Stadt, wie z.B. Berufsfeuerwehr, Gesundheitsamt, Kulturbüro und Finanzbuchhaltung. Die Lernaufenthalte weisen den Charakter eines Praktikums/Job Shadowings auf. Zu Beginn stellen die Mitarbeitenden ihre Stadtverwaltung und das jeweilige Arbeitsgebiet vor, um einen vergleichbaren Dialog mit den Kolleg*innen in den Partnerstädten zu erleichtern. Die erworbenen Kenntnisse werden gegen Ende durch das Personalamt der Stadt Essen in Zusammenarbeit mit dem Büro für Europaangelegenheiten, Internationales und Nachhaltige Entwicklung ausgewertet.

Die Förderung

Die Stadt Essen erhält für die Jahre 2020–2023 eine Förderung von 57.109 Euro aus dem Programm „ERASMUS+ Mobilität in der Berufsbildung“. Damit können Austausche für 32 Personen finanziell unterstützt werden.

Auf einen Blick

Projekttitel: Essen goes global
Projektträger: Stadt Essen, Büro für Europaangelegenheiten, Internationales und Nachhaltige Entwicklung in Kooperation mit dem Personalamt
Projektlaufzeit: 2020–2023
EU-Förderung: 57.109 Euro (Erasmus+)

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