Kultur und Freizeit in Kettwig

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche am Markt
    Die Evangelische Marktkirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude. Der Standort der Kirche entspricht in etwa auch dem Ort, an dem die erste Siedlung Kettwigs entstanden ist. Urkundlich erwähnt wird die Kirche erstmals 1250. Der 40 Meter hohe Turm, dessen Bau Ende des 13. Jahrhunderts beendet wurde, ist der älteste Teil der Kirche und gleichzeitig auch das älteste Bauwerk in Kettwig. Das aus Ruhrsandstein bestehende Mauerwerk konnte durch Renovierungen vor dem Verfall geschützt werden.
  • Kettwiger Rathaus
    Das klassizistische Rathaus befindet sich am Marktplatz von Kettwig. Der Altbau des Rathauses wurde 1830 erbaut und diente zunächst als Tuchfabrik. Der westliche Giebel, der Turm mit Kunstschmiedeverzierungen und das Kettwiger Wappen aus Kalkstein sind äußerliche Auffälligkeiten des Rathauses. In einem späteren Anbau befindet sich heute das Stadtmuseum Kettwig.
  • Schloss Hugenpoet
    Das Schloss Hugenpoet ist ein dreiteiliges, von Gräften umgebenes Wasserschloss, welches um 1509 errichtet wurde. Nachdem es im Dreißigjährigen Krieg verwüstet wurde, ließ Johann Wilhelm von Nesselrode zu Hugenpoet das Schloss 1647 neu aufbauen. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Schloss als Dienststellen der Wehrmacht, als Unterkunft für Flüchtlingsfamilien und kurzeitig sogar als Hauptgebäude der Ausstellung des Folkwang-Museums. Seit 1955 wird das Schloss als Hotel-Restaurant genutzt, seit 1985 steht die Anlage unter Denkmalschutz.
  • Mühlengrabenbrücke
    Die Mühlengrabenbrücke ist eine Brücke über den Kettwiger Mühlengraben, ein Nebenarm der Ruhr. Eine Holzbrücke über die Ruhr in Kettwig, die etwa vierhundert Meter östlich der heutigen Stelle lag, wurde bereits 1282 erwähnt. Sie wurde später durch eine Steinbrücke etwa an heutiger Stelle ersetzt, jedoch im Dreißigjährigen Krieg 1635 zerstört und erneut als Holzbrücke erbaut. 1786 wurde die Brücke durch die heutige Ruhrsandstein-Brücke ersetzt. War die Brücke früher noch für Fuhrwerke passierbar, dient sie heute ausschließlich als Fußgängerbrücke.

Freizeit

  • Restaurants
    Gut essen kann man in Kettwig allemal. In den zahlreichen Kettwiger Restaurants ist von Sterne-Küche über Hausmannskost alles vertreten. Die Altstadt eignet sich darüber hinaus gut für einen Kneipenbummel oder einen Besuch der vielen Cafés.
  • Feste
    In Kettwig ist stets etwas los. Viele Besucher strömen auch von außerhalb in den Stadtteil, wenn im Sommer die Musikalisch-Kulinarische Meile oder im Herbst das Brunnenfest und das Kürbisfest auf dem Programm stehen.
  • Scheidt‘sche Hallen
    Die Scheidt’schen Hallen sind eine ehemalige Kammgarnspinnerei, die heute als Kreativ-Quartier genutzt werden. Die Hallen bieten spannende Räumlichkeiten für Ateliers und Werkstätten, für Veranstaltungen, Workshops und Empfänge.
  • Kettwiger Stausee
    Der im südlichen Teil von Kettwig gelegene Stausee wurde von 1940 bis 1950 als vorletzter der sechs Ruhrstauseen erbaut. An seinem Nordufer befinden sich ein Tretbootanleger und der Anleger der Weissen Flotte. Die Schleuse und das Laufwasserkraftwerk des Sees gehören zur Route der Industriekultur.
  • Naturschutzgebiet
    Das Naturschutzgebiet Untere Kettwiger Ruhraue liegt am Südufer der Ruhr und umfasst ca. 25 ha Fläche. In dem Gebiet finden sich Weidengebüsche, Buchten mit Stillgewässern, Heckenstrukturen, Riesen-Bärenklau sowie ein junges Ahornwäldchen. Parallel zum Ufer verläuft ein Pfad.
© 2024 Stadt Essen