Ein Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) ist ein Planungsinstrument, das dazu dient, städtebauliche Herausforderungen in bestimmten Gebieten zu bewältigen. Es wird häufig mit verschiedenen Kürzeln wie ISEK, IHK oder INSEK abgekürzt. Diese Buchstaben stehen für "städtebaulich", "Stadtteil" oder "Handlungskonzept". In einem IEK sind Handlungsfelder, Ziele und Maßnahmen dargestellt, die der Analyse des entsprechenden Gebiets folgend, dazu geeignet sind, die jeweiligen Problemlagen zu verbessern. Integriert bedeutet in dem Fall, dass im Konzept die verschiedenen Fachperspektiven innerhalb der Verwaltung, zum Beispiel der Grün-, Verkehrs- und Umweltplanung sowie sozialer Fachbereiche, wie dem Jugendamt, berücksichtigt werden. Frühzeitig werden zudem Bürger*innen und weitere gebietsrelevante Akteurinnen*Akteure und deren Vorortkenntnisse und Ideen einbezogen. Ein vom Rat beschlossenes IEK ist Voraussetzung dafür, dass ein Gebiet in die Programme der Städtebauförderung aufgenommen wird.