Im Rahmen der fünften KiTa-Ausbaustaffel entsteht auf dem Grundstück an der Hubertstraße 25, direkt an der Kreuzung Hubertstraße/Ernestinenstraße, eine 4-gruppige KiTa als städtische Eigenmaßnahme. Die neue KiTa grenzt im nördlichen Bereich an eine Bahnlinie und das Gewerbegebiet Ernestine, im Osten an das Gewerbegebiet Hubertstraße. Südlich und westlich liegen die Haupteinzugsgebiete mit der Wohnbebauung rings um die Regenbogenschule. Künftig können Kinder von null bis sechs Jahren betreut werden. Die Rohbauarbeiten wurden inzwischen abgeschlossen, im Juni 2024 erfolgt der Innenausbau. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist im Frühjahr 2025 geplant.
Der Neubau
Das eingeschossige Gebäude wird in Mauerwerksbauweise erstellt und erhält ein extensiv begrüntes Flachdach mit wärmegedämmten Lichtkuppeln. Naturnah angelegte Begrünungen, die sich weitgehend selbst erhalten und weiterentwickeln, werden als Extensivbegrünung bezeichnet. Die Fassaden werden als hinterlüftete Klinker-Vorsatzschalen ausgeführt. Die neue KiTa verfügt künftig über 4 Gruppenräume, einen Mehrzweckraum, eine Frischkochküche, Rückzugsräume für die Kinder sowie erforderliche Personal- und Nebenräume. Die Räume werden über eine Fußbodenheizung beheizt, die energiesparend und umweltfreundlich durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gespeist wird.
Die Außenanlagen
Die Erschließung der KiTa wird von der Hubertstraße erfolgen. Über eine kurze Zufahrt werden die Stellplätze erreicht, die neben PKW-Stellflächen auch barrierefreie PKW-Stellflächen und Fahrradparkplätze bereithalten. Die Stellplatzanlage wird mit einer Ladesäule für Elektroautos ausgestattet. Eine Treppenanlage sowie eine barrierefreie Rampe erschließen das Gebäude. Der Zugang zur KiTa erfolgt von der Ostseite, an der Westseite liegen die Gruppenräume mit den Frei- und Spielbereichen. Sie sind so gestaltet, dass sowohl Kinder über drei Jahre als auch unter drei Jahre teilweise altersübergreifend angesprochen werden. Im Schwerpunkt werden mit den Spielgeräten motorische Fähigkeiten wie Klettern oder Balancieren gefördert. Die Spielgeräte befinden sich in einem durchgehenden Sandspielbereich, in den eine als Rasenplateau gestaltete Kinderbühne integriert wird. Im Norden werden für den U3-Bereich eine Bobbycarbahn, eine Kleinkinderschaukel, eine Spielwand sowie eine Versteckbepflanzung aus Gehölzen angeboten. Die Terrassenbereiche werden mit einer mobilen Kombination aus Tisch und Bank ausgestattet und durch großzügig geschnittene Beschattungssegel überspannt.
Die Baumaßnahme wird durch das Architekturbüro Dr. Schramm Michael Partner für Architektur-, Ingenieur- und Stadtplanungsleistungen GmbH aus Gelsenkirchen geplant und ausgeführt.