Gedenken an Hiroshima

07.08.2017

Im August 1945 verloren mehr als 90.000 Menschen nach Atombombenabwürfen auf Hiroshima (6. August) und Nagasaki (9. August) ihr Leben. An den Folgenschäden starben bis zum Jahresende 1945 nochmals 130.000 Menschen. Viele Tausende sollten in den weiteren Jahren noch hinzukommen.

Anlässlich des 72. Jahrestages wurde am heutigen Montag (7.8.) in der Marktkirche der Opfer der Atombombe auf Hiroshima gedacht.

Bürgermeister Rudolf Jelinek forderte in seiner Ansprache, dass Atomwaffen nie wieder zum Einsatz kommen dürfen. Er betonte, es sei wichtig, gemeinsam Zeichen zu setzen und sich für die weltweite nukleare Abrüstung und ein friedliches Zusammenleben zu engagieren: "Frieden ist nicht selbstverständlich. Wir alle müssen aktiv etwas dafür tun, damit ein friedliches Miteinander nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt."

Organisiert wurde der Hiroshima-Tag unter anderem durch das Essener Friedensforum, der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW), dem Pax Christi Diözesanverband Essen und Greenpeace Essen.

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Bürgermeister Rudolf Jelinek spricht bei der Hiroshima-Aktion des Essener Friedensforum auf dem Kennedyplatz Foto: Elke Brochhagen
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