"InOffice Stadt Essen" – Essen geht neue Wege bei der Ausbildung

22.08.2017

Seit dem 19. Juni beheimatet die ehemalige Nikolausschule in der Schwanhildenstraße 34 in Stoppenberg eine neue Abteilung des städtischen Fachbereichs Ausbildung: Unter dem Namen "InOffice Stadt Essen" firmiert die erste kommunale Ausbildungsfirma Deutschlands, die eine Alternative zur bisherigen Praxisphase während der Ausbildung darstellt.

Oberbürgermeister Thomas Kufen und Christian Kromberg, Geschäftsbereichsvorstand Allgemeine Verwaltung, Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung, haben sich heute bei einem Rundgang durch die Räume der Ausbildungsfirma einen persönlichen Eindruck von den Vorteilen und Chancen, die "InOffice" den Auszubildenden und Studierenden der Stadt Essen für den Echtbetrieb bietet, gemacht. "Mit "InOffice Stadt Essen" verbessern und erweitern wir das Ausbildungskonzept der Stadt Essen: Unsere Nachwuchskräfte werden so optimal auf die Aufgaben vorbereitet, die sie nach Abschluss ihres Studiums oder ihrer Ausbildung beim Einsatz in einem der zahlreichen verschiedenen Fachbereiche der Stadtverwaltung wahrnehmen", zeigte sich Oberbürgermeister Thomas Kufen vom Konzept der städtischen Ausbildungsfirma, mit der die Stadt Essen neue Wege im Bereich der Ausbildung geht, überzeugt. Dass InOffice auf die realen Arbeitsbedingungen vorbereitet, unterstrich auch Personaldezernent Christian Kromberg: "Etwa 80 Prozent der Tätigkeiten, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei InOffice erproben, entsprechen den Aufgaben, die bei der Stadtverwaltung anfallen. Darüber hinaus bietet uns InOffice auch die Chance, neue Verwaltungsaufgaben und -abläufe zu testen und eventuell zu modifizieren, bevor wir sie langfristig in unserer Verwaltung implementieren."

34 Nachwuchskräfte des mittleren und gehobenen Verwaltungsdienstes arbeiten derzeit bei InOffice Stadt Essen: Sie lernen die verschiedene Aufgabenbereiche der Stadtverwaltung und deren Zusammenhänge kennen und simulieren dabei ein eigenes Unternehmen mit allen anfallenden Betriebsabläufen. Ob Personal- und Organisationsangelegenheiten, Beschaffungen oder Buchhaltung: All das haben die Mitarbeitenden bei InOffice selbst zu verantworten.

Schwerpunktmäßig unterstützen die Auszubildenden bei InOffice städtische Fachbereiche. So wirken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa bei der Datenpflege für einen Bereich des Einwohneramtes, der Veröffentlichung externer Stellenausschreibungen und vor allem bei der personellen Unterstützung der "Pico-bello"-Hotline, der städtischen Aktion für mehr Sauberkeit, mit. Dabei werden sie kontinuierlich von zwei Ausbilderinnen und einem Ausbilder unterstützt.

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Oberbürgermeister Thomas Kufen (links) und Personaldezerent Christian Kromberg (2.v.l.) mit den Ausbilderinnen und Ausbildern der ersten kommunalen Ausbildungsfirma "InOffice". Foto: Peter Prengel

Oberbürgermeister Thomas Kufen im Gespräch mit einer Nachwuchskraft der Ausbildungsfirma "InOffice". Foto: Peter Prengel
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