EXPO REAL 2017: Essener Wohnimmobilien im Fokus der Investoren

06.10.2017

Essen präsentiert sich auf der Immobilienmesse EXPO REAL vom 4. bis zum 6. Oktober 2017 in München in gewohnter Stärke. Dabei punktet Essen nicht nur als attraktiver Bürostandort, auch der Wohnimmobilienmarkt entwickelt sich mit einer starken Projektentwicklungsaktivität dynamisch.

Die sehr guten Fundamentaldaten, insbesondere das seit 2005 um 29,1 % gestiegene Bruttoinlandsprodukt sowie wachsende Erwerbstätigen- und Einwohnerzahlen in der Universitäts- und Wissenschaftsstadt Essen sorgen für einen langfristig hohen Wohnraumbedarf und stabile Mieteinnahmen für Eigentümer. Der Essener Wohnungsmarkt ist sicherer Anlagehafen mit vergleichsweise hohen Renditen. Dabei dominieren nach wie vor deutsche Investoren und Projektentwickler das Marktgeschehen in Essen.

So sollen an der Huyssenallee, eingefügt in die Reihe hochwertiger Architektur wie dem geplanten innogy Campus und dem Neubau der Stiftung Mercator, ein 60 m hoher Wohnturm mit exklusiven Wohnungen, ein achtgeschossiges Bürohaus und zwei viergeschossige Wohngebäude im rückseitigen Bereich entstehen.

Gebaut wird nicht nur in Essens Südviertel, sondern stadtweit. Besonders gefragt ist Wohnraum im lebendigen Szene-Stadtteil Rüttenscheid. Hier entstehen allein in den nächsten drei Jahren mehr als 1.000 Wohnungen in verschiedenen Neubauprojekten. So errichtet unter anderem INTERBODEN bis Ende 2018 auf einem rund 9.000 m² großen Grundstück entlang der Veronikastraße 70 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen von 52 bis 141 m² sowie eine Tiefgarage mit 90 Stellplätzen. Auch die Essener LIVING SPACE GmbH entwickelt in Essen-Rüttenscheid auf einer knapp 5.500 m² großen Gesamtfläche an der Müller-Breslau-Straße neben einem Bürogebäude und einer Tiefgarage 46 Wohnungen mit Größen zwischen 52 und 109 m², die im Sommer 2018 fertiggestellt sein werden. Ebenso in Rüttenscheid auf dem rund 30.000 m² großen Areal der ehemaligen Pädagogischen Hochschule plant die Düsseldorfer Gentes-Gruppe, zwischen 350 und 370 Wohnungen zu errichten. Voraussichtlicher Baubeginn soll das Jahr 2018 sein.

Ein weiteres Neubauwohnprojekt sind die Cranachhöfe im Stadtteil Holsterhausen. Die Allbau AG, Essens größter Wohnungsanbieter, baut bis Anfang 2019 auf einem 14.000 m² großen Grundstück 29 attraktive und barrierefreie Stadtwohnungen und 42 öffentlich geförderte Wohnungen. Darüber hinaus entstehen eine Kindertagesstätte, Einzelhandels- und Gastronomieangebote sowie Büros. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 49 Millionen Euro. In ganz große Dimensionen stößt die Thelen-Gruppe: Im Krupp-Gürtel nördlich der Innenstadt plant das Essener Immobilienunternehmen auf rund 52 ha das urbane Quartier ESSEN 51 mit einer Nutzungsmischung aus Wohnen und Arbeiten. Rund 2.500 Wohnungen sollen in dem neuen Stadtquartier und südlich des neuen Viertels realisiert werden.

Durch die zunehmend knapper werdende Wohnraumsituation in der Groß- und Universitätsstadt Essen entwickelt sich auch die Anlageform Mikrowohnen am Standort. Die mittlerweile auf über 43.000 gestiegene Studierendenzahl allein an der Universität Duisburg-Essen und die hohe Anzahl von rund 149.000 Einpendlern, die in Essen arbeiten, prägen den Bedarf nach flexiblem und kleinteiligem Wohnraum. Auf diesen Bedarf reagiert die Cayros Capital Partners GmbH und hat im Juli 2017 mit den Umbaumaßnahmen der ehemaligen Hauptfiliale der Commerzbank begonnen. Das Gebäude hat Cayros im letzten Jahr von der Aberdeen Asset Management Deutschland AG erworben. Das elfgeschossige ehemalige Bürohaus liegt im Geschäfts- und Bankenviertel am Willy-Brandt-Platz in der Nähe des Hauptbahnhofs. Hier werden voraussichtlich bis Mitte des nächsten Jahres 137 hochwertig möblierte Mikro-Appartements entstehen. Neben einem Concierge sind unter anderem auch ein Reinigungs- und Wäscheservice sowie Tiefgaragenplätze vorgesehen.

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INTERBODEN realisiert bis Ende 2018 im Essener Stadtteil Rüttenscheid rund 70 Eigentumswohnungen verteilt auf acht Wohnhäuser. Foto: INTERBODEN
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