Abriss der alten Brücke über der Pferdebahnstraße steht bevor

Brückenneubau verbindet Innenstadt, Nordviertel und Welterbe Zollverein

27.10.2017

Am Wochenende des 3. bis 5. November wird die Pferdebahnstraße im Bereich der alten Bahnbrücke gesperrt, um die Vorarbeiten für den Abriss der Brücke durchführen zu können. Voraussichtlich am darauffolgenden Wochenende (ab dem 10. November) erfolgt eine erneute Vollsperrung, um die Brücke dann vollständig auszuheben.

Die alte Überführung stammt aus der Nachkriegszeit und wird seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt. Da sie nicht mehr instand zu setzen ist, wurde ein Neubau ausgeschrieben.

Der Brückenneubau ist Teil des geplanten Grünzugs "Zangenstraße", der auf einer bereits entwidmeten Bahnfläche zwischen der Rheinischen Bahn über den Segerothpark und dem Bahnhof Altenessen entsteht. Somit verbindet dieser durchgehende Grünzug die Innenstadt über das Nordviertel mit dem Welterbe Zollverein und schafft Verknüpfungen zu weiteren erholungswirksamen Grünflächen mit Fuß- und Radwegeverbindungen. Große Teile des Stadtteils Altenessen-Süd erfahren somit eine Lageverbesserung und Attraktivitätssteigerung. Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen Fördermittel in Höhe von 90 Prozent der Kosten von rund 460.000 Euro für die Erneuerung der Brücke zur Verfügung.

Der aktuelle Bauabschnitt mit der zu erneuernden Brücke zweigt an der Rheinischen Bahn ab und führt entlang des Segerothparks bis zur Bottroper Straße. Hierzu wurde bereits zu Jahresbeginn 2017 die Trasse von Aufwuchs befreit. In den Folgemonaten erfolgten der Gleisrückbau sowie die Vorbereitung für den Wegebau durch die Schotterfräsung des Gleiskörpers. Der Zugang zur alten Bahnbrücke über die Pferdebahnstraße wurde von beiden Seiten angelegt, damit der Brückenrückbau sowie der Neubau durchgeführt werden können.

Die Ausschreibung der Brückenbauarbeiten hatte sich aus verschiedenen Gründen verzögert. Der Brückenausbau sollte eigentlich unmittelbar nach Auftragsvergabe beginnen, doch hat etwa die Suche nach Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg am alten Widerlager einige Zeit in Anspruch genommen. Nun liegt eine Lösung vor, die den erschütterungsarmen Ausbau ermöglicht. Nach dem aktuellen Bauzeitenplan sollen die Brückenbauarbeiten bis etwa im Mai 2018 durchgeführt sein. Der Wegebau kann teilweise parallel erfolgen, jedoch erst nach dem Brückenbau vollständig abgeschlossen werden.

Für Rückfragen steht Hermann Steins, Grün und Gruga Essen, Telefon: 88 67220, zur Verfügung.

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