Stadt Essen geht zum sechsten Mal mit einer Anleihe an den Kapitalmarkt

05.02.2018

Gemeinsam mit den Städten Hagen, Herne, Solingen und Remscheid möchte die Stadt Essen mit einer Gemeinschaftsanleihe insgesamt 250 Millionen Euro am Kapitalmarkt einsammeln. Mit 110 Millionen Euro übernimmt Essen den größten Anteil des Emissionsvolumens. Die bereits am Kapitalmarkt angekündigte NRW-Städteanleihe Nr. 6 wird mit einer Laufzeit von zehn Jahren an den Markt gehen.

Das Konzept einer Gemeinschaftsanleihe mit einer gleichbleibenden, zwischen Banken und Kommunen abgestimmten vertraglichen Vereinbarung hat sich in der Praxis gut behaupten können, so dass die jetzt vorbereitete Anleihe bereits die sechste NRW-Städteanleihe ist.

Neben der ersten eigenen Anleihe war die Stadt Essen an den NRW-Städteanleihen Nr. 1, 2, 3 und 5 beteiligt. Die Emission dieses erfolgreichen Anleihetyps wird im Sinne einer diversifizierten Liquiditätsbeschaffung fortgesetzt. Hierzu hat es umfangreiche Gespräche mit mehreren Banken gegeben.

Die Anleiheemission wird von der DekaBank Deutsche Girozentrale, Deutsche Bank, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) und HSBC durchgeführt, die sich bereits bei den vergangenen Emissionen durch fachliche Expertise und pragmatische Handlungsweise einen guten Namen gemacht haben.

Zum Hintergrund

Bereits im Jahr 2010 hat die Stadt Essen eine erste Anleihe am Kapitalmarkt begeben. Die Beschaffung von Geld am Kapitalmarkt ergänzte damals die Finanzierung mittels Bankkrediten, da das Angebot an langfristigen Krediten aufgrund regulatorischer Vorschriften im Bankensektor zeitweise rückläufig war.

Im Jahr 2014 kam es dann zu einer Premiere am Kapitalmarkt: Die NRW-Städteanleihe Nr. 1 wurde geboren. Sechs Kommunen aus NRW haben eine großvolumige Anleihe in Höhe von einer halben Milliarde Euro begeben. Die Idee, dass dieser Gemeinschaftsanleihe Nr. 1 noch weitere folgen könnten, hat sich zwischenzeitlich durchgesetzt.

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