Moderne Schmerztherapie - das multimodale Behandlungskonzept bei chronischen Schmerzen

Vortrag am 27. Juni um 18:00 im St. Vincenz Krankenhaus

20.06.2018

Jeder kennt sie – Schmerzen. In den meisten Fällen sind Schmerzen kurz andauernd und gehen mit ein wenig medizinischer Unterstützung schnell vorüber. Insbesondere Rücken- und Kopfschmerzen, aber auch das Fibromyalgie-Syndrom und Nervenschmerzen beispielsweise können über Jahre und Jahrzehnte anhalten und Beschwerden verursachen. Was aber kann man tun, wenn Schmerzen sich nicht lindern lassen?

Wenn Schmerzen chronisch werden, dann hat das häufig schwerwiegende Folgen und eine Behandlung ist nicht mehr ganz so einfach. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Chronische Schmerzen beeinträchtigen die Betroffenen nicht mehr nur auf der rein körperlichen Ebene, es kommt auch zu Veränderungen im sozialen und seelischen Bereich.

Leider vergeht oft viel Zeit, bis dieses komplexe Krankheitsbild erkannt wird. Und oftmals dauert es noch länger, bis der Patient eine umfängliche schmerzmedizinische Behandlung erhält. Eine Therapie bei chronischen Schmerzen muss alle betroffenen Bereiche beachten, um Hilfe zu bieten, daher steht in der multimodalen Schmerzbehandlung ein Team aus Behandlern unterschiedlicher Disziplinen den Betroffenen zur Seite.

In dieser Veranstaltung sollen Grundlagen der chronischen Schmerzerkrankung besprochen werden und Behandlungsansätze und Grundzüge der multimodalen Schmerzbehandlung aus schmerzmedizinischer, psychologischer/psychotherapeutischer, physiotherapeutischer und ergotherapeutischer Sicht dargelegt werden. Es soll Verständnis für das komplexe biopsychosoziale Schmerzmodell geweckt werden und die interdisziplinäre Therapie von den beteiligten Fachabteilungen anschaulich dargestellt werden, so dass die Teilnehmer die Ansätze einer multimodalen Schmerztherapie nachvollziehen können.

Die Veranstaltung am 27.06. um 18:00 Uhr findet im Rahmen der Patientenhochschule in der Kantine des St. Vincenz Krankenhauses, Von-Bergmann-Str. 2 in 45141 Essen statt. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

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