Stiftung Ehrenamt Essen wirbt um Unterstützer – Große Wirkung für das zivilgesellschaftliche Engagement

02.07.2018

Die Stiftung Ehrenamt Essen fördert seit Gründung im Jahr 2010 die Engagierten in unserer Stadt. Im vergangenen Jahr konnten 50.000 Euro aus Spenden und Stiftungserträgen für Engagement-Projekte eingesetzt werden, wie z.B. für das Projekt "Engagement lernen". Damit zukünftig noch mehr ausgewählte Projekte Unterstützung erhalten können, ist die Stiftung auf Zustiftungen angewiesen und wirbt für die Investition in Essens Zukunft.

"Durch die Förderung der Stiftung Ehrenamt Essen können wir schon heute die Engagierten von morgen ansprechen und Mut schaffen, sich für die Gemeinschaft stark zu machen", erklärt Angie Landes, Projektkoordinatorin die Wirkung von "Engagement lernen".

Das erfolgreiche Projekt zur Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements junger Essenerinnen und Essener erhält seit 2016 Mittel aus den Erträgen der Stiftung. Ohne Stiftungsmittel könnte dies nicht realisiert werden.

Engagement früh fördern

"Engagement lernen" heißt das Programm der Ehrenamt Agentur Essen e.V., welches zwei Begriffe verbindet: "Soziales Engagement" und "fachliches Lernen". Es bedeutet, dass Kinder und Jugendliche das in der Schule erworbene Wissen praktisch für die Gemeinschaft einbringen können. Getreu dem Motto: Mit dem was ich in der Schule lerne, kann ich etwas bewegen. Dies wirkt sich auch auf die Leistungen der beteiligten Schüler aus. "Nicht nur die Haltung zur Schule wird positiver, sie werden auch motivierter, selbstbewusster und leistungsstärker", weiß Christine Steinert, Lehrerin des Gymnasiums Nord-Ost zu berichten. Und es ist viel spannender an einem Projekt zu arbeiten, für das es einen wirklichen Bedarf in unserer Gesellschaft gibt. Im Projekt werden Lehrkräfte methodisch zum Thema "Lernen durch Engagement" beraten und Engagement-Gruppen ("Mitmach-AGs") an Schulen aufgebaut.

Bewusstsein schaffen

Das Gymnasium Nord-Ost ist eine von derzeit sechs Schulen in Essen, an denen das Projekt junge Menschen für das Ehrenamt motiviert. Ob Besuche im Seniorenheim, Upcycling-Aktionen an der eigenen Schule oder Basteleinsätze in einer Kita – die Jung-Engagierten lernen verschiedenste Tätigkeiten kennen und können dabei aktiv mitbestimmen, wofür sie sich einsetzen möchten. "Für unsere Kinder ist es eine tolle Erfahrung, dass die Großen Zeit investieren, um mit ihnen etwas zu schaffen", freut sich Gabi Tietz, Leiterin der Kita "Unsere kleine Farm". Die engagierten Gymnasiasten aus dem Nordviertel haben einen Aktionstag erdacht und in der Kita unter anderem Kinderschminken, eine "Seed Bomb"-Werkstatt, Bastelstationen und einen Fühlparcours organisiert. Der ehrenamtliche Einsatz hat für beide Seiten positive Wirkungen: Jugendliche vermitteln Kindern kreative Impulse, schenken Spaß und erfahren darüber Selbstwirksamkeit.

Zustiftungen stärken Engagement

All dies wird aus Stiftungserträgen ermöglicht. Damit auch zukünftig ausgewählte Projekte unterstützt werden können, ist die Stiftung Ehrenamt Essen aber auf Zustiftungen angewiesen. "Durch eine Zustiftung stocken Sie das Vermögen der Stiftung dauerhaft auf, um ihre Leistungsfähigkeit langfristig zu stärken. Bereits mit einem geringen Betrag können Sie gezielt und wirkungsvoll die Arbeit der Stiftung fördern. Zustiften können Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen. Noch effizienter als bei einer Spende, können Sie so das lokale Ehrenamt nachhaltig ermöglichen", erklärt Kuratoriumsvorsitzender Thomas Kufen.

Kapital soll wachsen

Aktuell ist das Vermögen der Stiftung auf insgesamt rund 250.000 Euro angewachsen. "Eine gute Basis, aber damit das auf ewig angelegte Stiftungskapital noch umfassender in unserer Stadt und für die Engagierten wirken kann, braucht es weitere Zustiftungen und ein wachsendes Kapitel", erklärt Niklas Jakob Wilcke, Mitglied im Kuratorium.

Die von Bürgerinnen und Bürgern errichtete Stiftung wird von der Stadt Essen treuhänderisch verwaltet. Ein achtköpfiges Kuratorium, dem auch Essens Oberbürgermeister angehört, wacht ehrenamtlich über den verantwortungsvollen Umgang mit dem Stiftungskapital und entscheidet über die Fördermittelvergabe. Im Mittelpunkt steht immer das Gemeinwohl der in Essen lebenden Menschen. Die Stiftungsarbeit orientiert sich stets an den gesellschaftlichen Entwicklungen in Essen.

Kontakt zur Stiftung Ehrenamt Essen:
Gabriele Micklinghoff (StadtAgentur Essen), Rathaus, Porscheplatz, 45121 Essen, Telefon: +49 201 88 88712, E-Mail: info@stiftung-ehrenamt-essen.de.

Kontodaten für Spenden und Zustiftungen: Sparkasse Essen, IBAN DE45 3605 0105 0000 2950 30, BIC SPES DE3E
Jeder kann das Ehrenamt in Essen dauerhaft unterstützen. Die Stiftungsverwaltung der Stadt Essen nimmt Zustiftungen und Spenden an auf das Konto IBAN DE45 3605 0105 0000 2950 30 bei der Sparkasse Essen. Wichtig ist, dass im Betreff "Zustiftung Ehrenamt Essen" vermerkt ist und die Anschrift des Förderers übermittelt wird. Er erhält dann automatisch eine Zuwendungsbescheinigung für steuerliche Zwecke. Fragen beantwortet Ihnen Susanne Georg von der Stiftungsverwaltung unter Telefon: +49 201 88 20203. Mehr Infos erhalten Sie unter www.stiftung-ehrenamt-essen.de.

Ansprechpartner für die Presse:
Hendrik Rathmann (Ehrenamt Agentur Essen e.V.), Telefon: +49 201 839 14981, E-Mail: info@ehrenamtessen.de. Gern stellen wir Ihnen Fotos aus dem Projekt zur Verfügung!

Herausgegeben von:

Stiftung Ehrenamt Essen
Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 (0)201 88 - 88712
Fax: +49 (0)201 88 - 88702
E-Mail: info@stiftung-ehrenamt-essen.de
URL: https://www.stiftung-ehrenamt-essen.de/

Stiftung Ehrenamt Essen wirbt um Unterstützer – Große Wirkung für das zivilgesellschaftliche Engagement (v.l.n.r.) Christine Steinert (Lehrerin am Gymnasiums Nord-Ost), Janina Krüger (stellv. Kuratoriumsvorsitzende Stiftung Ehrenamt Essen), Gabriele Tietz (Leitung Kita Unsere kleine Farm), Angie Landes (Projekt „Engagement lernen“), Schüler des Gymnasiums Nord-Ost und Kita-Kinder, Kuratoriumsvorsitzender Thomas Kufen und Kuratoriumsmitglied Niklas Jakob Wilcke, Ulrike Schulz (Lehrerin am Gymnasium Nord-Ost) Foto: Hendrik Rathmann
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