Ursache für die Absackungen an der Helmstraße weiterhin unklar – Stadt setzt Überprüfungen fort

17.09.2018

Die zwischenzeitlich abgeschlossenen Bohrungen an der Helmstraße in Essen-Frintrop haben keine neuen Erkenntnisse über mögliche Ursachen gegeben. Die Bohrungen wurden zunächst oberflächennah (bis zu fünf Meter tief) im öffentlichen Raum sowie zum Teil auf den betroffenen Privatgrundstücken durchgeführt. Nun sollen in Abstimmung mit dem begleitenden Gutachterbüro DMT weitere Daten gesammelt werden. Unter anderem sollen weitere Bohrungen – bis zu 80 Meter tief – zur Erkundung geologischer Strukturen durchgeführt werden. Darüber hinaus werden in den kommenden Tagen sogenannte Höhenbolzen an Gebäude angebracht. Diese sollen vor allem Hinweise auf Bewegungen der Gebäude liefern. Diese werden ab sofort ein Mal pro Woche gemessen. Darüber hinaus werden nun alle zwölf Tage Satellitenbilder ausgewertet. Diese können Aufschluss darüber geben, welche Aktivitäten die Bodenoberfläche in der kürzen Vergangenheit sowie in der Zukunft gemacht hat.

Die Untersuchungen werden weiterhin durch das Gutachterbüro DMT durchgeführt und begleitet. Das betroffene Haus in der Helmstraße bleibt auch weiterhin unbewohnbar.

Zum Hintergrund
Anfang August meldeten Anwohnerinnen und Anwohner plötzlich aufgetretene Risse an den Hauswänden und eine Absackung des Gehweges. Einsatzkräfte der Feuerwehr Essen und des Technischen Hilfswerkes (THW) waren schnell vor Ort, um die Lage zu sondieren. Im Rahmen der Gefahrenabwehr musste ein Haus evakuiert werden, da Einsturzgefahr besteht. Insgesamt wurden an acht Häusern Risse festgestellt, die auf Absackungen hindeuten. Neben den beteiligten Fachämtern hat die Stadt Essen hat eine gutachterliche Begleitung für die Ursachenforschung hinzugezogen.

Herausgegeben von:

Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse

© 2024 Stadt Essen