Essener Wirtschaftsförderung mit Delegation in Dubai

05.10.2018

Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie nahm die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH an einer Delegationsreise mit Oberbürgermeister Thomas Kufen nach Dubai teil. Ziel war, den Standort Essen auch länderübergreifend zu fördern und die Essener Innovationskraft zu präsentieren. Auf dem Programm standen unter anderem Gespräche mit Vertretern der Dubai Healthcare City. Dabei zeigte die EWG erstmals den siebenminütigen Film Essen.Gesund.Vernetzt., der ab sofort unter www.ewg.de zu sehen ist. Zusätzlich baute die Wirtschaftsförderung die Zusammenarbeit mit der Messe Essen auf internationaler Ebene aus und besuchte Essener Unternehmen vor Ort in Dubai.

Essen ist ein Top-Standort der Gesundheitswirtschaft. Mit mehr als 46.000 Beschäftigten in diesem Bereich und 16 Kliniken in vier starken Klinikverbünden ist Essen das Zentrum der Gesundheitswirtschaft im Ruhrgebiet und eine der stärksten Plattformen bundesweit. „Die Stadt Essen verfügt als Gesundheitsstandort über ein großes wirtschaftliches Potenzial“, sagt Andre Boschem, Geschäftsführer der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft. „Die Förderung der Gesundheitswirtschaft gehört deshalb auch auf internationaler Ebene zu unseren zentralen Anliegen.“

Die Vertreter der Ruhrgebietsmetropole besuchten unter anderem die Dubai Healthcare City (DHCC). Die DHCC ist eine bedeutende Freihandelszone, die sich an Unternehmen der Gesundheits- und Pharmaindustrie richtet – mit Medizinzentren und mehr als 4.000 Spezialisten. Neben Oberbürgermeister Thomas Kufen, EWG-Geschäftsführer Andre Boschem und Sozialdezernent Peter Renzel nahmen Prof. Dr. Thomas Budde (Klinikdirektor Alfried Krupp-Krankenhaus und Vorsitzender von Essen.Gesund.Vernetzt.), Dr. Dirk Albrecht (Geschäftsführer Contilia Gruppe) und Jochen Roeser (CEO Deutsche Arzt AG) an der Delegationsreise teil.

„Ich freue mich, dass wir auch von Klinikseite sehr gut in Dubai vertreten waren. Durch diese Kombination aus Politik und hochrangigen Vertretern der Essener Gesundheitswirtschaft konnten wir optimal in die Gespräche einsteigen“, sagt Boschem. So bestand in der Dubai Healthcare City reges Interesse am konstruktiven Austausch mit der Stadt Essen. Dr. AlBlooshi, CEO Dubai Healthcare City, betont: „Wir fühlen uns geehrt, Oberbürgermeister Kufen und seine Delegation zu empfangen. Für beide Seiten hat die Entwicklung und Stärkung der Zusammenarbeit als Schlüsselakteure des globalen Gesundheitswesens langfristige Vorteile."

Essen.Gesund.Vernetzt.: Ein Film für das Standortmarketing

Um den Gesundheitsstandort Essen in seiner gesamten Bandbreite in der Dubai Healthcare City zu präsentieren, entwickelte die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft den Film Essen.Gesund.Vernetzt. Das rund siebenminütige Video (Produktion durch zeitlupe.tv), das es in deutscher und englischer Version gibt, beschreibt die Essener Gesundheitswirtschaft in all ihren Facetten mit ihren verschiedenen Akteuren. Es entstand in enger inhaltlicher Abstimmung zwischen dem EWG-Gesundheitsfachmann Winfried Book und den vier Essener Klinikverbünden Contilia Gruppe, Universitätsmedizin Essen, Alfried Krupp-Krankenhaus und Kliniken Essen-Mitte. „Der Film Essen.Gesund.Vernetzt. ist ein hervorragendes Beispiel für das, was den Gesundheitsstandort besonders auszeichnet. Die Zusammenarbeit der einzelnen Teilnehmer macht den Erfolg aus – wirtschaftlich und zum Wohle des Patienten“, so Winfried Book. Der Film ist darüber hinaus als Instrument für das Standortmarketing geeignet, denn er demonstriert die Innovationskraft der Stadt Essen, um Fachkräfte bundesweit und international anzusprechen. Unter www.ewg.de steht der Film zur Ansicht bereit.

Zusammenarbeit mit der Messe Essen und Unternehmensbesuche

Die EWG und die Messe Essen werden ihre Zusammenarbeit auf internationaler Ebene intensivieren. Gemeinsames Ziel ist, den Standort bei potenziellen Ausstellern und Messebesucherinnen und -besuchern noch stärker „auf die Landkarte zu bringen“. Die Delegationsreise nach Dubai war ein wichtiger Ansatz dazu. „Zusammen werden die Messe Essen und die Essener Wirtschaftsförderung zukünftig noch mehr für den Standort erreichen“, sagt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. „In Dubai konnten wir diese Synergien bereits gut nutzen. Bei der Dubai Healthcare City sowie den Messen WOP DUBAI, International Perishables Expo Middle East, und IPM DUBAI, Internationale Pflanzenmesse Middle East, unterstützen wir uns gegenseitig bei der Vorbereitung und vor Ort. Die Förderung der Gesundheitswirtschaft und unsere Messetätigkeiten ließen sich in Dubai hervorragend kombinieren.“

Zusätzlich informierten sich Oberbürgermeister Thomas Kufen und EWG-Geschäftsführer Andre Boschem bei Essener Unternehmen über die besonderen wirtschaftlichen Gegebenheiten und Chancen in Dubai. So wurden die Vertretungen von innogy, ista International und Evonik Industries besucht. Diese Unternehmen sind von Dubai aus in der Golfregion und teilweise darüber hinaus aktiv.

„Wollen Städte im internationalen Wettbewerb bestehen, müssen sie über ihre Landesgrenzen hinaus als innovativ und lebenswert wahrgenommen werden“, fasst Andre Boschem zusammen. „Aus genau diesem Grund ist bei der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft die Internationalisierung einer der strategischen Schwerpunkte. Hinsichtlich Gesundheitswirtschaft und Aktivitäten der Messe Essen konnten wir in Dubai hervorragend zeigen, wie zukunftsweisend die Stadt ist. Das ist uns durch ein starkes Zusammenspiel aller Essener Beteiligten gelungen.“

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Essener Delegation mit Vertretern der Dubai Healthcare City. Foto: Dubai Healthcare City
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