Stadt baut E-Ladesäulennetz aus

10.12.2018

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Essen geht voran. Über 150 zusätzliche Ladesäulen sollen demnächst dafür sorgen, dass die Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen ihre Fahrzeuge zukünftig an vielen verschiedenen Standorten im Essen Stadtgebiet aufladen können. Für alle neun Essener Stadtbezirke liegen dem Amt für Straßen und Verkehr aktuell 155 Anträge auf Sondernutzungserlaubnis zum Aufstellen einer E-Ladesäule vor. 54 Anträge wurden bereits genehmigt. Die ersten Säulen werden derzeit aufgestellt.

"Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, die Mobilitätswende in unserer Stadt zu gestalten. Das gelingt uns, wenn wir einen guten Mobilitätsmix anbieten. Deshalb wollen wir den Ausbau des ÖPNV genauso vorantreiben wie Verbesserungen im Radverkehr. Auch den Anteil an E-Mobilität gilt es zu fördern, deshalb freue ich mich, dass wir heute eine der ersten von rund 150 neuen E-Ladesäulen im Essener Stadtgebiet feiern können", so Oberbürgermeister Thomas Kufen während des Termins.

Das Thema E-Mobilität nimmt auch in Essen im wahrsten Sinne des Wortes an Fahrt auf: Im November 2018 befinden sich unter den zugelassenen Fahrzeugen in Essen 2.082 Elektro- und Hybridfahrzeuge, im November des Vorjahres waren es noch 1.374 Elektro- und Hybridfahrzeuge.

"Der Ausbau des Ladenetzes ist die zentrale Voraussetzung dafür, dass sich die Elektromobilität durchsetzen kann", sagt Hildegard Müller, Vorstand Netz und Infrastruktur der innogy SE. "innogy treibt deswegen auch am Heimatstandort die Entwicklung weiter voran. Bis Mitte 2019 werden wir rund 160 zusätzliche Ladepunkte in Essen errichten, um Bürgern und Besuchern den Zugang zur Elektromobilität zu erleichtern."

Da der Ladevorgang der E-Fahrzeuge nach wie vor länger dauert als etwa das Betanken eines Fahrzeugs mit Kraftstoff, hat der Verwaltungsvorstand der Stadt Essen darüber hinaus eine Höchstparkdauer von vier Stunden für das Aufladen der Elektrofahrzeuge beschlossen. Dies verhindert zugleich, dass Elektrofahrzeuge die Parkflächen an Ladesäulen länger als erforderlich nutzen.

Aus diesen Neuerungen ergibt sich auch die Notwendigkeit, das Parkraumbewirtschaftungskonzept der Stadt Essen zu überarbeiten. Dieses wird voraussichtlich im ersten Quartal 2019 vorgestellt.

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Smart Poles sind vielfältiger als E-Ladesäulen: Sie dienen zukünftig zusätzlich als WLAN-Router, erfassen Umweltdaten sowie die Auslastung von Parkflächen. Umweltdezernentin Simone Raskob, Oberbürgermeister Thomas Kufen und Hildegard Müller, Vorstand Netz & Infrastruktur innogy SE Foto: Elke Brochhagen, Stadt Essen
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